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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Stephanie Borgert aus managerSeminare 318, September 2024
Wollen Sie keinen offenen Diskurs, sondern im Grunde Workshops, in denen die Gruppen schnelle Maßnahmen verabreden? Dann benennen Sie das auch so! Die Dressur auf To-dos und „irgendwas Umsetzbares“ ist kontraproduktiv beim gemeinsamen Denken und intensiven Erforschen der sozialen Wahrheit.
Die Mitarbeitenden sollen sich eingebunden fühlen – oft gehört. Gerade in agilen Kontexten, in denen es um mehr Eigenverantwortung geht, ist damit aber häufig nicht mehr als „Sei aktiver, aber entscheide nur genauso, wie ich entschieden hätte“ gemeint. Geht es nur darum, ein Gefühl von Partizipation bei den Mitarbeitenden zu erzeugen, können Sie sich sämtliche Aktivitäten sparen. Menschen haben ein gutes Gespür für Scheinheiligkeit. Im organisationalen Diskurs muss Partizipation ernst gemeint sein.
Wenn Sie „nur“ das Format tauschen wollen, die Agenda des „schnell mal was klären“ aber unverändert bleibt, wird sich kein Diskurs entfalten. Diskurs ist ein Prozess, Diskurs ist anstrengend und Diskurs hat Wirkungen. Es ist ganz klar kein Workshop-Format.
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