Tutorial
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Langsam oder schnell?

Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman unterscheidet schnelles und langsames Denken. Beides hat seine Vorteile – wenn es richtig eingesetzt wird. Zweimal drei Fragen, die helfen, den richtigen Denkmodus auszuwählen.

Schnelles Denken nach Daniel Kahneman ist nichts anderes als intuitives, also unbewusstes und selektives und daher voreingenommenes Denken. Da es auf Erfahrungswerten basiert, ist es sehr effizient und funktioniert meist fehlerfrei.

Leider ist schnelles Denken aber auch leicht manipulierbar und emotionalisiert, ohne dass es uns bewusst ist. Zudem ist es hochgradig individuell: Jeder Mensch filtert andere Informationen heraus und gelangt deshalb unbewusst zu anderen Schlüssen – etwa aufgrund anderer Erfahrungswerte oder fachlicher Prägungen. Wenn viele Personen aus unterschiedlichen Kontexten an einer Entscheidung beteiligt sind, führt schnelles Denken deshalb oft zu endlosen Diskussionen oder Ergebnissen, mit denen niemand zufrieden ist.

Wie aber lässt sich entscheiden, wann wir uns auf unser schnelles Denken verlassen können – und wann wir besser langsam denken?

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