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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag aus managerSeminare 322, Januar 2025
Testgelesen von Angela Altenbeck
Deutschland steckt in der Krise. Der frühere Gründergeist scheint einem Zaudern und verunsichertem, hinter Regeln verstecktem Verhalten gewichen zu sein. Wo ist unser Mut und unsere Neugierde geblieben? Hier setzt das von Klaus-Michael Ahrend und Katrin Redmann herausgegebene Buch „Innovationsökosysteme“ an. Es bezeichnet sich selbst als Think Tank und ist damit nicht nur ein Fachbuch zum Thema Innovation und der Schaffung von Innovationsökosystemen, es ist ein Weckruf an alle Unternehmer, Politiker und Entscheider, wieder mutig voranzugehen. Ahrend und Redmann versammeln in ihrem Werk Beiträge von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die umfassend beleuchten, was Innovation bedeutet, die verschiedene Dimensionen von Innovationsökosystemen – vom Staat über Städte bis zu Unternehmen – analysieren und aufzeigen, wie diese durch zukunftsweisende Ansätze gestärkt und weiterentwickelt werden können. Generationenübergreifende Zusammenarbeit, Entrepreneurship, die Gründung von Corporate Startups und die Bedeutung intelligenter Matching-Mechanismen über geografische Grenzen hinweg sind nur einige der zentralen Themen des Buches. Mit seinen wissenschaftlichen Ansätzen, klaren Definitionen und zahlreichen praktischen Anwendungsbeispielen bietet dieses über 500 Seiten umfassende Buch insgesamt einen fundierten Leitfaden zur Stärkung der Innovationskraft im Unternehmen. Es liefert eine Fülle von Anregungen, um neue Impulse für die Zukunft zu setzen.
Informationsdichte | Auf über 500 Seiten wird das Thema Innovation aus diversen Blickrichtungen unter die Lupe genommen. Die drei Dimensionen Staat, Stadt und Unternehmen werden durch verschiedene Beiträge von Wissenschaftlern und Unternehmern betrachtet und mit Praxis zum Leben erweckt. Aufgrund der Vielzahl der Autoren sind grundlegende Themen, z.B. die aktuelle Situation in Deutschland, teilweise doppelt aufgeführt. Insgesamt fällt dies aufgrund der breiten und vielschichtigen Informationstiefe zum Thema nicht weiter ins Gewicht. Punkte: 4 von 4 |
Visuelle Gestaltung | Das Buch enthält unterschiedliche visuelle Darstellungen. Diese reichen von Grafiken zur Darstellung von Statistiken bis hin zu Diagrammen und Bildern, die unter anderem die Wirkung von Kreativität und Kunst im Innovationsprozess veranschaulichen. Die Darstellungen sind in Schwarz-Weiß gehalten. Punkte: 3 von 4 |
Gliederung | Drei Teile bilden die Grundstruktur des Buches: Innovationsökosysteme in Staaten, in Städten und in Unternehmen. Hierunter finden sich dann in insgesamt 27 Kapiteln diverse Artikel aus Wirtschaft und Wissenschaft. Jedes Kapitel startet mit einer kurzen Einleitung zum Thema, der grundlegenden Darlegung des Sachverhalts sowie einem Fazit oder Ausblick. Diese Aufgliederung hilft den Leserinnen und Lesern, sich gut in den Sachverhalt einzufinden. Hinter jedem Kapitel sind ausführliche Literaturempfehlungen zur eigenen Vertiefung aufgeführt. Punkte: 4 von 4 |
Verständlichkeit | Die Artikel sind jeweils so formuliert, als würde sich die Leserin bzw. der Leser zum ersten Mal mit der Thematik befassen, haben aber dennoch eine große fachliche Tiefe. Durch die verschiedenen Autoren sind die Texte sehr unterschiedlich formuliert. Aber gerade diese Unterschiedlichkeit macht das Buch spannend und gibt einen persönlichen Einblick in die Sichtweise der Autoren. Punkte: 4 von 4 |
Eignung | Das Buch richtet sich nach eigenen Angaben an Interessierte aus der Unternehmenspraxis, Wissenschaft, Studium, Politik und Gesellschaft. Es bietet eine Handreichung zum diskursiven Austausch über unsere gemeinsame Zukunft. Mit Blick auf Umfang und Tiefgang des Buches bildet es ein Fundament für die umfangreiche Beschäftigung mit dem Thema. |
Relevanz | Ein Herzstück des Buches bildet die Auseinandersetzung mit dem Staat als Unternehmer. Auf diesen wenigen Seiten wird deutlich, wie unbedingt notwendig es ist, dass wir uns in Deutschland mit dem Thema Innovationsökosysteme beschäftigen. Wir müssen raus aus der Absicherungsmentalität und rein in die konstruktive Kraft der konkreten Utopien. Denn das, was wir uns vorstellen können, können wir auch verwirklichen. In diesem Sinne trifft das Buch den Nerv der Zeit und ist all jenen empfohlen, die ihre Neugier wieder erwecken und damit unsere Zukunft mitgestalten wollen. Punkte: 4 von 4 |
Testgelesen von Matthias Garten
Das Buch „Von der kreativen Idee zur Innovation“ kann als praxisorientierter Coachingratgeber bezeichnet werden, der zur Selbstreflexion über die eigene Kreativität anregt und gleichzeitig konkrete Handlungstipps gibt. Die Autorin bringt dabei ihre Erfahrungen als Designerin und Agenturinhaberin ein, wodurch sie das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten kann. Das Buch beginnt mit einem Exkurs darüber, dass viele Kreativitätstechniken wie „Design Thinking“ zwar populär sind, aber nicht unbedingt den Weg zu bahnbrechenden Innovationen ebnen, da Kreativität oft unberechenbar und spontan ist. Nach dieser Einführung folgen acht Kapitel, die sich in zwei Teile gliedern lassen. Im ersten Teil (Kapitel 1 bis 5) geht es um die Frage, was Kreativität ist und wie sie entsteht. Hier beschreibt die Autorin u.a., dass Kreativität ein universelles Potenzial ist, das durch regelmäßige Übung gefördert werden muss, und betont, dass der Glaube an die eigene Kreativität, Zeit, Leidenschaft und das Unbekannte entscheidende Faktoren für einen kreativen Prozess sind. Im zweiten Teil (Kapitel 6 bis 8) geht es u.a. darum, wie in Unternehmen eine Kultur geschaffen werden kann, die kreative Ideen fördert und deren Umsetzung unterstützt. Dabei bezieht sich die Autorin auf viele Beispiele aus der Praxis. Insgesamt ist das Buch für alle interessant, die sich mehr Kreativität in ihrem Unternehmen wünschen und die ihre Innovationen durchsetzen wollen. Kreativitätsneulinge werden gut angeleitet, Kreativitätsprofis können selbst hinterfragen.
Informationsdichte | Das Buch hat eine gute Informationsdichte. Auf 185 Seiten erhält man einen guten Coachingratgeber. Die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Es gibt viele Beispiele, Checklisten, passende Zitate und fast auf jeder Seite eine Mini-Zusammenfassung in Form eines Satzes, sodass man das Buch auch nur damit lesen könnte. Punkte: 4 von 4 |
Visuelle Gestaltung | Das Werk besteht aus gut lesbarem Blocksatz. Es enthält keine Grafiken und ist einfach in Schwarz/Weiß/Grau gehalten. Lediglich die Mini-Zusammenfassungen auf den Seiten sind kreisförmig abgesetzt, und wichtige Informationen sind eingerahmt. Ich hätte mir noch mehr Visualisierungen gewünscht, die die Inhalte der Kapitel noch einmal verdichten und plakativ darstellen. Punkte: 3 von 4 |
Gliederung | Der Aufbau ist sehr klar und übersichtlich. Man erkennt einen roten Faden und wird sehr gut geführt. Man kann auch einzelne Kapitel überspringen, da sie nicht unbedingt aufeinander aufbauen. Teil 2 kann meiner Meinung nach auch unabhängig von Teil 1 gelesen werden. Punkte: 4 von 4 |
Verständlichkeit | Der Text ist sehr verständlich aufbereitet und zeichnet sich durch eine moderne, klare, direkte und praxisnahe Sprache aus. Der Text ist ohne Vorwissen verständlich. Anekdoten und Geschichten veranschaulichen die Inhalte beispielhaft. Punkte: 4 von 4 |
Eignung | Das Buch richtet sich sowohl an Kreativitätsanfänger als auch an -profis. Dazu gehören Führungskräfte, Kreativschaffende, Dienstleister, Agenturinhaber, Mitarbeitende, die kreativer und innovativer werden wollen, Studenten und Menschen, die an persönlicher Weiterbildung interessiert sind. |
Relevanz | Das Thema Kreativität ist gerade im deutschsprachigen Raum sehr wichtig, da wir vor allem mit Innovationen weltweit punkten können. Das Buch liefert im Gegensatz zu vielen Büchern über Kreativitätstechniken eine andere Sichtweise auf das Thema, und von daher halte ich es für relevant. Punkte: 4 von 4 |
Testgelesen von Ines Speda
Das Buch „Der Kreativitätscode“ bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit den Autoren Brunner und Sellmann den „Mythos Kreativität“ zu erforschen und besser greifbar bzw. nutzbar zu machen: Welche Faktoren beeinflussen kreative Leistung? Wie können kreative Denkprozesse gefördert werden? Wie können kreative Blockaden gelöst werden? Kreativität ist dabei nicht nur als wichtiger Erfolgsfaktor in der Arbeitswelt zu verstehen, was das Buch für Unternehmen, Führungskräfte und Innovationstreiber interessant macht. Denn es richtet sich durchaus auch an jene, die ihre ganz persönlichen kreativen Prozesse verstehen und weiterentwickeln möchten. Der wissenschaftliche Ansatz des Buches gibt dabei die Richtung vor – in Bezug auf Inhalt, Aufbau und Sprache. Das heißt, man sollte keinesfalls eine leicht verdauliche Lektüre für zwischendurch erwarten, sondern eher eine strukturierte, pragmatische Untersuchung, die zunächst fast im Widerspruch zum Kreativitätsbegriff zu stehen scheint. Dieses Spannungsfeld lockern Brunner und Sellmann jedoch durch zahlreiche (großenteils prominente) Beispiele sowie praxisnahe Methoden und Tools auf, sodass ich das Buch insgesamt als umfassenden, praxisorientierten Leitfaden einstufen würde – dem allerdings ein paar auflockernde visuelle Elemente gutgetan hätten.
Informationsdichte | Die Autoren beleuchten Kreativität in ihrer ganzen Vielschichtigkeit. Dabei geht es tatsächlich um viel mehr als nur den einen „kreativen Geist“ – denn auch weitergehende Aspekte wie verschiedene Kreativitätstypen, räumliche Umgebung, Teamzusammensetzung und Komfortzonen finden Berücksichtigung. Eingängige Beispiele aus der Praxis runden die hohe Informationsdichte ab und machen sie greifbarer. Punkte: 4 von 4 |
Visuelle Gestaltung | Das Hardcover kommt hochwertig und relativ groß daher – eine stimmige Fachbuchgröße, mit der sich gut arbeiten lässt. Das sehr nüchterne Layout hat mich angesichts des Themas Kreativität sehr überrascht. Denn abgesehen von ein paar durchaus anschaulichen Schwarz-Weiß-Illustrationen jeweils zum Kapitelthema werden die schriftlichen Ausführungen leider nur sehr vereinzelt durch Grafiken o. Ä. ergänzt. Punkte: 3 von 4 |
Gliederung | In sechs Kapiteln arbeiten sich die Autoren strukturiert von ihrem Ansatz über die Kreativitätstypen und Rahmenbedingungen (Spielfeld, Fertigkeiten, Mindset etc.) bis hin zum kreativen Prozess vor. Entlang dieser Struktur werden nach und nach 25 Erfolgsregeln erläutert und am Ende der Kapitel zusammengefasst. Für die Umsetzung werden diese Regeln abschließend noch in 150 Schritte heruntergebrochen. Punkte: 4 von 4 |
Verständlichkeit | Grundsätzlich gelingt es den Autoren, die Inhalte recht gut und strukturiert zu vermitteln. Leider kommt die Sprache aber oft etwas schwerfällig daher, sodass das Buch für mich eher schwere statt leichte Kost ist. Dies liegt zum Teil an der doch umfangreichen Verwendung von Fach- und Fremdwörtern, im Gesamteindruck würde ich dies aber eher auf den oft komplexen und wenig eingängigen Satzbau zurückführen. Punkte: 3 von 4 |
Eignung | Das Buch richtet sich generell an alle „kreativen Köpfe“. Unabhängig von Vorkenntnissen oder Beruf liegt der Schwerpunkt auf dem Verständnis von Kreativität und ihrer individuellen Nutzung. Einsteigern in das Thema kann es als umfassender Leitfaden dienen. Wer sich bereits mit kreativen Ansätzen und Prozessen beschäftigt hat, kann es auch punktuell als Nachschlagewerk und zur Auffrischung nutzen. |
Relevanz | Das Werk erfindet das „Kreativitäts-Rad“ keineswegs neu, geht aber erstaunlich nüchtern und analytisch an das Thema heran und entzaubert so den „Mythos Kreativität“ auf pragmatische und sachliche Weise. Das hat durchaus seinen Reiz und mag insbesondere jene Leserinnen und Leser ansprechen, die Kreativität auf strukturierte und rationale Weise „neu denken“ bzw. verstehen möchten – ohne großen Fokus auf visuelles Lernen. Punkte: 3 von 4 |
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