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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Ulla Domke und Kathrin Behme aus managerSeminare 283, Oktober 2021
Motivationale Basics: Die drei Voraussetzungen für das Entstehen intrinsischer Motivation
Systematische Überbewertung: Warum der Purpose eines Unternehmens für die Motivation der Mitarbeitenden nicht der entscheidende Faktor ist
Missing Link: Wie der Begriff der tätigkeitsbezogenen Begeisterung die Lücke zwischen Forschung und Praxis schließen kann
Inspirierende Herausforderung: Warum Unternehmen an ihrer Begeisterungsfähigkeit arbeiten müssen
Tief greifende Transformation: Was den Weg zur motivierenden Organisation im Kern so schwierig macht
Vierfaches Vorgehen: Warum die Transformation auf mehreren Ebenen gleichzeitig angegangen werden muss
Im agilen Rhythmus: Wie die Transformation am besten gelingt
Als Führungskraft mit ordentlich Tschakka, mit smarten Zielen und eindringlicher Ansprache die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die richtige Spur bringen. Sie mit Anreizen, Schulterklopfen, lobenden Worten, Belohnungen und Kritik zu Höchstleistungen antreiben. So geht Motivierung heute – natürlich nicht.
Schon lange ist klar, dass diese „klassische“ Art der Motivierung nicht bzw. nur sehr bedingt funktioniert. Oder, wie Reinhard Sprenger in seinem Buch „Mythos Motivation“ bereits vor 20 Jahren sinngemäß schrieb: Externe Motivierung erzeugt maximal Strohfeuermotivation, auf lange Sicht ist sie sogar kontraproduktiv. Damals nahezu revolutionär, ist das heute Common Sense – und auch wissenschaftlich gut belegt. Etliche Forschungsartikel sind mittlerweile erschienen, die zeigen, dass es letztlich wenig hilfreich ist, Menschen zu locken, zu verführen und anzutreiben. Und dass es viel wirksamer ist, intrinsische Motivation zu ermöglichen, also Motivation, die in den Menschen selbst brennt, indem sie etwas aus sich selbst heraus tun, weil es ihnen persönlich wichtig ist.
Das dazugehörige Ziel wird – insbesondere im Rahmen der Newworkisierung der Unternehmen – seit einigen Jahren mit immer größerem Verve ausgerufen: Organisationen zu gestalten, die der intrinsischen Motivation Raum geben und sie fördern. Der Blick in die Praxis ist jedoch eher ernüchternd. Fast immer gestaltet sich der Weg zur Erreichung dieses Ziels schwieriger als gedacht. Und statt zu langfristigen Motivationseffekten führen die entsprechenden Bemühungen meistens nur zu schnell verpuffenden Motivationsschüben. Was macht die Transformation zur „motivierenden Organisation“ so schwierig? Woran hängt’s?
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