Wissen lässt sich auf sehr einfache Weise managen - man braucht dafür weder eine Datenbank noch eine Kompetenzbilanz. „Der Kopf des Mitarbeiters ist als Ort für die Aufbewahrung des Wissens ideal“, lautet die Haltung bei Mittelständlern, die überdurchschnittlich erfolgreich sind. Ausgaben für aufwendige IT-Systeme, die Wissen horten, sparen sie sich. Aus gutem Grund: Ihre Belegschaften sind so stabil, dass kaum Wissen durch Abgänge von Mitarbeitern verloren geht.
Das ist nur eines der Elemente einer erstaunlichen Personalstrategie: Einer Strategie nämlich, die die Hidden Champions, die heimlichen Weltmarktführer verfolgen. Sie machen vieles anders, als es im HR-Lehrbuch steht. Sie jagen nicht den neuesten Management-Konzepten hinterher – sondern tun das, was der gesunde Menschenverstand gebietet. Mit diesem Vorgehen sind sie erfolgreicher als die meisten anderen Unternehmen.
Das ist zumindest das Ergebnis einer Untersuchung, die Hermann Simon bei den Nummer-eins-Mittelständlern durchführte. Der Chairman der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners, Bonn, untersucht seit zwanzig Jahren die Erfolgsstrategien der unbekannten Weltmarkführer. 1996 prägte er mit seinem ersten Buch zum Thema den Begriff Hidden Champions. Nun hat er nachgelegt: Seine neuesten Erkenntnisse zu den Erfolgsstrategien der heimlichen Gewinner finden sich in dem Buch „Hidden Champions des 21. Jahrhunderts“.
Extras:- Wodurch zeichnen sich die Hidden Champions aus? – Die vier Haupt-Erfolgsfaktoren.
- HR-Arbeit bei den „heimlichen Gewinnern“: Was Unternehmen von den Hidden Champions lernen können.
- Literaturtipp: Kurzrezension des neuen Buchs von Hermann Simon.
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