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Neues Berufsbild: Erster deutscher Disability-Manager bei Ford im Dienst

Der Automobil-Hersteller Ford ist bekannt für sein Engagement in Sachen Diversity. Nun will sich das Unternehmen noch stärker jener Mitarbeiter annehmen, die durch körperliche Gebrechen nicht mehr in der Lage sind, ihre bisherige Tätigkeit auszuführen. Zu diesem Zweck wurde ein sechköpfiges Disability-Team auf den Plan gerufen, bestehend aus Medizinern, der Schwerbehinderten-Vertretung, Mitgliedern des Betriebsrates, der Personalabteilung - und einem Manager. Diese Position bekleidet seit Dezember 2002 Heinz Breidenbach: Der seit fast drei Jahrzehnten bei Ford in mehreren leitenden Funktionen tätige Ingenieur unterzog sich in Kanada einer Prüfung des 'International Disability Management Standards Council (IDMSC)' und erhielt Mitte Juni 2003 eine Urkunde, die ihn offiziell als Disability-Manager ausweist - den ersten in Deutschland.

Breidenbach und sein Team kümmern sich darum, Lösungen zu finden, durch die Mitarbeiter, bei denen körperliche Beeinträchtigungen aufgetreten sind, weiterhin beschäftigt werden können. Im Rahmen des Projekts 'Förderung der Integration leistungsgewandelter Mitarbeiter', kurz: FILM, wurde z.B. bereits eine Vorrichtung - eine Art Schwenkarm-Sitz - entwickelt, der es rückengeschädigten Arbeitern erlaubt, weiterhin in der Fahrzeugproduktion tätig zu sein. Wenn solche Lösungen nicht möglich sind, überlegt das Disability-Team gemeinsam mit dem Betroffenen, der Personalabteilung und dem Betriebsrat, in welchen alternativen Bereichen der Mitarbeiter eingesetzt werden kann. Unterstützend wird dabei ein computerbasiertes Analyse-Programm der Sporthochschule Köln eingesetzt. Bislang konnten so bereits für 400 Betroffene neue Einsatzmöglichkeiten gefunden werden.
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