Health-Bereich im Härtetest

Wie können wir die Resilienz der Mitarbeitenden stärken? Wie ihre inneren Kräfte mobilisieren, damit sie besser durch die Krise kommen? Welche Gesundheitsangebote können wir ihnen für die neue Homeoffice-Situation bieten? Wie können wir sie unterstützen, mit familiären Schicksalsschlägen umzugehen? Und vor allem: Wie können wir uns anders aufstellen, um die schwierige Situation besser zu meistern?

Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in den Fokus gerückt und in diesem auch einiges in Bewegung gebracht. Vielerorts wurden hemdsärmelig neue Lösungen kreiert, andere Wege probiert, starre Strukturen wurden plötzlich beweglich. Seit die Pandemie jedoch deutlich an faktischer wie psychischer Wucht verloren hat, ist auch das BGM wieder aus dem Corporate-Rampenlicht gerückt.

Dass das BGM aktuell nicht mehr derart im Fokus steht, heißt jedoch nicht, dass die Aufgaben dort kleiner geworden und die Baustellen abgeschlossen sind. Nach wie vor steht es vor großen akuten genauso wie vor seit langem drängenden Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Sechs – teils sehr unterschiedliche – Aufgaben sind aus unserer Sicht besonders frappant. Davon, wie gut sie gemeistert werden, hängt es wesentlich ab, welche Rolle das BGM in den Unternehmen künftig spielen wird: eher die einer Nice-to-have-Einheit oder die eines der wichtigsten Bereiche im Unternehmen. Auch Unternehmen müssen resilient sein, also sich anpassen.

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