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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Bernhard Muhler, Maike Reese und Ralph Weickel aus managerSeminare 297, Dezember 2022
Gleichzeitig tief und breit denken: Der entscheidende Vorteil von Teams gegenüber Einzelpersonen in der VUKA-Welt
Wechselseitige Beziehung: Wie Teamerfolg und Positivität miteinander verknüpft sind
Produktiv durch Pygmalion: Wie sich ein positives Selbstbild des Teams auf die Teamperformance auswirkt
Fokus aufs Gelingen: Wie sich Probleme lösen lassen, ohne über sie zu sprechen
Richtungsweisende Fragen: Warum Fragen zu Problemen zu Problemen führen und Fragen zum Gelingen zu Lösungen
Wenn Sie vier Wissensarbeiterinnen bitten, die Welt möglichst knapp zu beschreiben, werden wahrscheinlich mindestens drei von ihnen dafür nur vier Buchstaben benötigen: VUKA. Die Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität ist mittlerweile so frappant, dass das Akronym fast zur Binse geworden ist. Genauso wie die aus Unternehmenssicht wichtigste Ableitung aus der Beobachtug der „Vukaisierung“: Die Herausforderungen, die die vier Bedingungen für Organisationen mitbringen, sind so groß, dass einzelne Personen sie nicht oder kaum meistern können. Die Menschen in den Unternehmen sind der VUKA-Welt nicht gewachsen – zumindest nicht alleine.
Anders sieht es aus, wenn die Herausforderungen gemeinsam angegangen werden. Von der operativen Arbeitsebene bis zur strategischen Führungsebene gilt: Teams sind per se nicht nur effizienter als Einzelpersonen – genauer gesagt, die Teamleistung ist größer und besser, als die Summe der Einzelleistungen der Teammitglieder es je sein könnte. Sondern sie kommen mit den besonderen Begebenheiten der heutigen Zeit auch deutlich besser zurecht. Selbst ein Team durchschnittlicher Denker trifft unter VUKA-Bedingungen in aller Regel klügere Entscheidungen und erzielt bessere Ergebnisse als der schlaueste Kopf alleine. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Teams etwas können, was in komplexen Kontexten ungemein wichtig, Einzelpersonen aber unmöglich ist: gleichzeitig in die Tiefe und in die Breite zu denken und zu arbeiten.
Wie sicher ein Team durch die Wirren der VUKA-Welt navigiert und wie gut es in dieser performt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die gut erforscht und reichlich beschrieben sind. Am häufigsten genannt werden eine gute Mischung von Kompetenzen (fachliche Diversität) sowie eine klare Aufgaben- und Rollenverteilung. Ein Faktor, der mindestens ebenso wichtig ist – unserer Meinung nach sogar noch wichtiger –, wird dagegen in der Theorie zur Teamentwicklung jedoch vergleichsweise wenig diskutiert und in der Praxis der Teamarbeit oft sogar weitgehend ignoriert: Positivität. Genauer gesagt: ein positiver Fokus und damit verbunden eine positive Kommunikation im Team.
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