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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Alexandra Götzfried aus managerSeminare 311, Februar 2024
Hintergrund: Warum Gefühle in der Teamentwicklung immer noch zu kurz kommen
Kurzbeschreibung und Ziele: Wie sich mit der Emotions-Seestern-Retro angenehme Gefühle potenzieren und negative reduzieren lassen
Anwendungsvoraussetzungen: Warum die Methode regelmäßige Anwendung erfordert, ansonsten aber flexibel nutzbar ist
Vorbereitung: Was es für die Durchführung braucht und wie es sich leicht herstellen lässt
Schritt-für-Schritt-Durchführung: Wie der methodische Ablauf funktioniert und worauf dabei zu achten ist
Variationen: Wie sich die Retro verkürzen oder erweitern lässt
Nebenwirkung: Welchen positiven Nebeneffekt die Methode hat
Viele Teams führen regelmäßige Selbst- bzw. Teamreflexionen durch, um sich weiterzuentwickeln und im besten Fall zu (er-)blühen. Geredet wird dabei zumeist viel über Prozesse, es werden gemeinsame Erfolge gefeiert oder auch Missverständnisse und Friktionen zwischen den Teammitgliedern ausgeräumt. Was dabei jedoch in der Regel kaum angesprochen wird, geschweige denn als eigenes Thema auf den Tisch kommt, sind Gefühle. Denn auch wenn die allgemeine Überzeugung, dass dieses Sujet in der Arbeitswelt nichts zu suchen hat, langsam zu bröckeln beginnt, ist sie doch nach wie vor weit verbreitet und tief in vielen Köpfen internalisiert. Damit bleibt einer der potenziell größten Hebel der Teamentwicklung vielerorts ungenutzt.
An dieser Lücke der Teamentwicklung setzt die Methode der Emotions-Seestern-Retro an. Systematisch werden dabei Emotionen im Team und ihre Auslöser besprochen. Kernziel ist es, die Zusammenarbeit mithilfe der Informationen, die uns unsere Gefühle zur Verfügung stellen, zu verbessern. Indem wir unseren Gefühlen im Team Gehör schenken, erfahren wir bzw. machen uns bewusst, womit wir uns wohlfühlen und womit nicht und erkennen (eher), wenn sich Konflikte anbahnen. Entsprechend lassen sich im Team dann Verhaltensänderungen durch vereinbarte Maßnahmen herbeiführen. Durch diese, aber auch allein durch die Diskussion des gemeinsamen Verhaltens im Team, wachsen die Teammitglieder enger zusammen. Die Emotions-Seestern-Retro ist eine Eigenentwicklung, die auf der bekannten Starfish-Retro basiert.
Für die Anwendung der Methode braucht es nicht unbedingt eine Trainerin oder einen (Team-)Coach. Sie kann von Teams auch in Eigenregie durchgeführt werden, wobei eine Person – das kann, muss aber nicht die Führungskraft sein – in die Rolle des Facilitators schlüpft, der die Übung anleitet. Wichtig dabei zu wissen: Auch wenn ein einmaliger Methodeneinsatz durchaus hilfreich sein kann, besteht die Gefahr, dass dessen Wirkung allzu schnell verpufft. Damit eine wirkliche Entwicklung stattfindet, empfiehlt es sich, die Retro regelmäßig durchzuführen und zudem die aus ihr abgeleiteten Maßnahmen und Handlungsschritte kontinuierlich zu überprüfen und zu tracken. Die Seestern-Retro kann sowohl in Präsenz als auch online durchgeführt werden, auch gegen einen Wechsel – einmal in Präsenz, das nächste Mal online – spricht nichts.
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