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Emotions-Seestern-Retro
Emotions-Seestern-Retro

Teamentwicklung mit Gefühl

So wie generell in der Arbeitswelt spielt auch in der Teamentwicklung das Thema „Gefühle“ nach wie vor kaum eine Rolle. Dabei bieten Emotionen einen wunderbaren Ansatzpunkt, um die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Team zu verbessern. Bei der Methode „Emotions-Seestern-Retro“, die auf der bekannten Starfish-Retro basiert, stehen sie deshalb im Mittelpunkt.

Preview

Hintergrund: Warum Gefühle in der Teamentwicklung immer noch zu kurz kommen

Kurzbeschreibung und Ziele: Wie sich mit der Emotions-Seestern-Retro angenehme Gefühle potenzieren und negative reduzieren lassen

Anwendungsvoraussetzungen: Warum die Methode regelmäßige Anwendung erfordert, ansonsten aber flexibel nutzbar ist

Vorbereitung: Was es für die Durchführung braucht und wie es sich leicht herstellen lässt

Schritt-für-Schritt-Durchführung: Wie der methodische Ablauf funktioniert und worauf dabei zu achten ist

Variationen: Wie sich die Retro verkürzen oder erweitern lässt

Nebenwirkung: Welchen positiven Nebeneffekt die Methode hat


Cover managerSeminare 311 vom 19.01.2024Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 311

Hintergrund

Viele Teams führen regelmäßige Selbst- bzw. Teamreflexionen durch, um sich weiterzuentwickeln und im besten Fall zu (er-)blühen. Geredet wird dabei zumeist viel über Prozesse, es werden gemeinsame Erfolge gefeiert oder auch Missverständnisse und Friktionen zwischen den Teammitgliedern ausgeräumt. Was dabei jedoch in der Regel kaum angesprochen wird, geschweige denn als eigenes Thema auf den Tisch kommt, sind Gefühle. Denn auch wenn die allgemeine Überzeugung, dass dieses Sujet in der Arbeitswelt nichts zu suchen hat, langsam zu bröckeln beginnt, ist sie doch nach wie vor weit verbreitet und tief in vielen Köpfen internalisiert. Damit bleibt einer der potenziell größten Hebel der Teamentwicklung vielerorts ungenutzt.

Kurzbeschreibung und Ziele

An dieser Lücke der Teamentwicklung setzt die Methode der Emotions-Seestern-Retro an. Systematisch werden dabei Emotionen im Team und ihre Auslöser besprochen. Kernziel ist es, die Zusammenarbeit mithilfe der Informationen, die uns unsere Gefühle zur Verfügung stellen, zu verbessern. Indem wir unseren Gefühlen im Team Gehör schenken, erfahren wir bzw. machen uns bewusst, womit wir uns wohlfühlen und womit nicht und erkennen (eher), wenn sich Konflikte anbahnen. Entsprechend lassen sich im Team dann Verhaltensänderungen durch vereinbarte Maßnahmen herbeiführen. Durch diese, aber auch allein durch die Diskussion des gemeinsamen Verhaltens im Team, wachsen die Teammitglieder enger zusammen. Die Emotions-Seestern-Retro ist eine Eigenentwicklung, die auf der bekannten Starfish-Retro basiert.

Anwendungsvoraussetzungen

Für die Anwendung der Methode braucht es nicht unbedingt eine Trainerin oder einen (Team-)Coach. Sie kann von Teams auch in Eigenregie durchgeführt werden, wobei eine Person – das kann, muss aber nicht die Führungskraft sein – in die Rolle des Facilitators schlüpft, der die Übung anleitet. Wichtig dabei zu wissen: Auch wenn ein einmaliger Methodeneinsatz durchaus hilfreich sein kann, besteht die Gefahr, dass dessen Wirkung allzu schnell verpufft. Damit eine wirkliche Entwicklung stattfindet, empfiehlt es sich, die Retro regelmäßig durchzuführen und zudem die aus ihr abgeleiteten Maßnahmen und Handlungsschritte kontinuierlich zu überprüfen und zu tracken. Die Seestern-Retro kann sowohl in Präsenz als auch online durchgeführt werden, auch gegen einen Wechsel – einmal in Präsenz, das nächste Mal online – spricht nichts.

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