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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Johanna Bath aus managerSeminare 297, Dezember 2022
Notfall-Modus und Bauchologie: Warum Hybrid Working weitgehend unprofessionell gehandhabt wird
Besser durch Messen: Warum Unternehmen genauere Daten darüber brauchen, was wie gut funktioniert
Perception Gap: Wie Führungskräfte und Mitarbeitende Hybrid Work beurteilen – und was die Wahrnehmungsunterschiede verraten
Führungsdepression und hybride Hybris: Wie sich Fehleinschätzungen auf die Arbeitsorganisation auswirken
Entwicklungsziel Organisationsgesundheit: Welche Baustellen bearbeitet werden müssen, um Hybrid Work auf ein höheres Niveau zu heben
Auch im dritten Jahr nach der Pandemie kann man nicht davon sprechen, dass wir bereits in einer neuen Normalität der Arbeitswelt angekommen sind. Das betrifft insbesondere das hybride Arbeiten im Wechselspiel von Homeoffice und Büro. Zwar wird, was einmal ein seltenes Privileg war, mittlerweile in nahezu jedem Unternehmen praktiziert. Dabei herrschen vielerorts aber noch immer die in der akuten Corona-Zeit hastig etablierten Notverfahren vor, die zwar irgendwie funktionieren, oft aber planlos und unkomplex ausfallen. Während sonst Prozesse und Strukturen bis ins letzte Detail optimiert werden, agieren Unternehmen also gerade in einem Bereich, der für den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden und für das Gelingen von Teamprozessen von allerhöchster Bedeutung ist, nach Bauchgefühl.
Eine Professionalisierung ist überfällig, zumal Hybrid Working gekommen ist, um zu bleiben. Je nach Studie wollen zwei Drittel bis 86 Prozent der Beschäftigten auch künftig von zu Hause aus bzw. hybrid arbeiten. Tendenz steigend, wie die St. Galler Längsschnittstudie zu New Work und Culture nahelegt. Demnach lag der Anteil der Befragten, die sich mobiles Arbeiten wünschen, vor der Pandemie noch bei 57 Prozent und ist in den Folgejahren auf 65 Prozent im Jahr 2020 und 67 Prozent im Jahr 2021 weiter angewachsen. Gleichzeitig belegen weitere Studien, dass es bei Ausgestaltung der hybriden Arbeit an vielen Stellen hakt, sei es beim hybriden Know-how, bei der Interaktionsqualität oder beim Thema Führung (s. Kasten).
Während die Nachfrage nach hybrider Arbeit weiter steigt, kommt die arbeitsorganisatorische Ausgestaltung nur stockend voran. Laut der „Cisco Global Hybrid Work Study 2022“ glaubt nur ein Viertel der Mitarbeitenden, dass ihr Unternehmen gut vorbereitet auf die künftige hybride Arbeitswelt ist. Woran es hakt, zeigt ein Überblick über aktuelle Studien:
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