Dossier: Umgang mit Komplexität

Die steigende Komplexität zählt seit Jahren zu den größten Herausforderungen für Unternehmen. Viel wurde darüber diskutiert, viel dazu eruiert und ausprobiert. Mittlerweile hat sich ein ziemlich klares Bild herauskristallisiert: Wie funktioniert Führung und Management in komplexen Kontexten? Welche Strukturen braucht es dafür? Und welche Kompetenzen müssen Führungskräfte wie Mitarbeiter mitbringen bzw. entwickeln?

Veröffentlicht am 24.09.2018

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Folgende Beiträge erwarten Sie:

Führungsaufgabe Ambidextrie

Die Wechselstrategie

Unternehmen müssen heute innovativ sein – und trotzdem das Kerngeschäft reibungslos am Laufen halten. Der Organisations- und Führungsansatz Ambidextrie verspricht, beides unter einen Hut zu bekommen. Allerdings stellt der Anspruch, ambidexter – also beidhändig – zu agieren, Führungskräfte vor große Herausforderungen.

Komplexe Inhalte präsentieren

Die Kunst des ­Reframing

In Unternehmen werden komplexe Zusammenhänge oft vereinfacht, um sie versteh- und vermittelbar zu machen. Das kann jedoch zu falschen Rückschlüssen und schlechten Entscheidungen führen. Die Herausforderung besteht darin, komplexe Themen so aufzubereiten, dass sie verständlich und interessant sind – ohne dass Wesentliches unter den Tisch fällt. Andri und Gieri Hinnen nennen das Reframing.

Risikokompetenz lernen

Klüger riskieren

Risiken sind aus dem Alltag von Führungskräften nicht wegzudenken. Wenn sie ihr Unternehmen, ihre Abteilung, ihr Team erfolgreich durch den Dschungel der Wirtschaftswelt führen wollen, müssen sie immer wieder welche eingehen. Was sie dafür lernen müssen: Risikokompetenz. Denn intuitiv gehen Menschen mit Risiken in der Regel alles andere als klug um.

Fredmund Malik im Interview

Führen in der ­Transformation

Wie können Unternehmen mit der steigenden Komplexität umgehen? Wie mit dem Dauerwandel? Und was sind vor diesem Hintergrund die wichtigsten Führungsaufgaben? Antworten von einem, der seit mehr als 40 Jahren erforscht, wie Organisationen funktionieren und am besten durch ihre Umwelt navigieren – Fredmund Malik. Im April wird der Managementexperte für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Fredmund Malik im Interview

'Komplexität ist eine wichtige Ressource'

Die Arbeitswelt wandelt sich radikal, mehr und mehr werden ihre Regeln durch die Komplexität und Dynamik von hochvernetzten Systemen bestimmt. Mit seinem neuen Buch 'Navigieren in Zeiten des Umbruchs' will Fredmund Malik Managern einen Masterplan für die Gestaltung dieses Wandels an die Hand geben. Im Gespräch mit managerSeminare erläutert er die wichtigsten Punkte.

Umgang mit Disruption

Widersprüchliche Wege gehen

Der Wandel in der Wirtschaftswelt verläuft immer weniger stetig, immer weniger linear, dafür immer sprunghafter, zunehmend disruptiv. Bernhard von Mutius hat diese Entwicklung nachgezeichnet und einen Weg skizziert, wie Unternehmen sich darauf einstellen können. Der ist widersprüchlich und gerade deshalb zukunftsweisend. Die Short Summary in Form einer Bildergeschichte über ­Disruptive Thinking.

Systemisches Denken für den Wandel

Aufräumen mit Verstand

In den Unternehmen stehen die Zeichen auf Veränderung. Sie wollen innovativer, digitaler, agiler – kurz: mehr 4.0 – werden. Praktiken und Strukturen, die jahrzehntelang ihre Gültigkeit hatten, gelten plötzlich als verzichtbar. Doch bei dem großen Reinemachen besteht die Gefahr, dass auch Wertvolles verloren geht. Ein systemischer Blick auf die Organisation kann Führungskräften helfen, das zu verhindern.

Finn-Rasmus Bull in Speakers Corner

„Disruption braucht ­Hierarchie“

Finn-Rasmus Bull ist Soziologe und berät Unternehmen als Consultant der Organisationsberatung Metaplan zu Reorganisationsprozessen. Daneben promoviert Bull an der Universität Bielefeld zu postbürokratischen Organisationsformen.

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