ZEW Untersuchungen zu Managementkonzepten und Weiterbildung

Mit interessanten Forschungsprojekten beschäftigt sich derzeit das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.
Die 'Untersuchung zur Humankapitalbildung über den Lebenszyklus' wird von September 1995 bis September 1996 durchgeführt. Ziel der Studie ist es, die wichtigsten Formen und Phasen des Wissenserwerbs in den verschiedenen Lebens- und Berufsabschnitten empirisch zu erforschen. Dabei sollen im einzelnen Beiträge der Schul- und Berufsausbildung, der Weiterbildung sowie das Lernen am Arbeitsplatz und andere informelle Formen des Lernens (z.B. Lernen durch Kollegen) unterschieden werden. Das Projekt 'Humankapital, Qualifikationsstruktur und Arbeitsmarkteffekt im technologischen und demographischen Wandel' startete im Januar 1995 und endet im Dezember 1997. Die Untersuchung zielt darauf, die Zusammenhänge zwischen Qualifikation, demographischer Entwicklung und technischem Fortschritt theoretisch und empirisch zu untersuchen und damit eine Basis zur Beratung von Politik und Wirtschaft zu erarbeiten. Konkret werden einerseits die Auswirkungen des technischen Fortschritts auf Beschäftigung, Qualifikation, Organisationsformen von Betrieben sowie Löhne, Einkommen und Arbeitszeiten thematisiert.

Eine weitere Untersuchung 'Neue Managementkonzepte und -instrumente für Innovation in der Unternehmung der Zukunft' läuft seit 1993 bis Juni 1996. Sinn und Zweck der Studie ist es, neue Managementkonzepte zu entwickeln, die den aktuellen und zukünftigen Problemen im Bereich Forschung und Entwicklung gerecht werden. Das Projekt gliedert sich in vier Teilbereiche, die jeweils von einem europäischen und einem japanischen Team bearbeitet werden. Ansprechpartner für die beiden ersten genannten Studien zum Thema 'Humankapital' ist Dr. Friedhelm Pfeiffer (Tel.: -150; E-mail: pfeiffer@zew.de; für die dritte Untersuchung 'Managmentkonzepte' Dr. Alfred Spielkamp (Tel.: -174; E-Mail: spielkamp@zew.de).