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Die deutschen Unternehmen investieren trotz des vehementen Kostenabbaus in der Rezession in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Eine Umfrage des Unternehmerverbandes Ruhr/Niederrhein ergab, daß 1992 sechsmal soviel Geld für freiwillige Leistungen aufgebracht wurde wie noch 1964. Der Anteil der Sonderleistungen für Aus- und Weiterbildung summierte sich 1992 auf rund 2.000 Mark je Mitarbeiter, gegenüber noch 150 Mark im Jahr 1964. Der Verein Berufsbildungsinstitut e.V., in dem sich Unternehmen zur besseren Organisation ihrer Aus- und Weiterbildung zusammengeschlossen haben, weist in diesem Zusammenhang auf die teilweise erheblichen Unterschiede in den einzelnen Branchen wie auch Unternehmen hin, die fachliche Qualifikation ihrer Mitarbeiter aufrecht zu halten. Gerade die Firmen, die den Rotstift in ihren Budgets zu kräftig ansetzen, Ausbildungsstellen streichen und Fortbildungsmaßnahmen reduzieren, setzten sich der Gefahr aus, nicht über das qualifizierte Personal zu verfügen, das besonders in konjunkturellen Umschwungphasen dann gebraucht werde, wenn schnell und kreativ neue Marktchancen mit besseren Produkten oder Dienstleistungen genutzt werden sollten. Außerdem werde der Faktor Motivation unterschätzt. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen fördere das Unternehmen neben der Betriebsbindung auch die persönliche Motivation der Mitarbeiter.