Viele Weiterbildner gehen mit ihrem Internetauftritt ähnlich um, wie so manches Fachgeschäft mit seinem Schaufenster: Erst wird viel Geld in Aussehen und Ausstattung investiert, dann aber nicht kontrolliert, wer wirklich stehen bleibt und sich die Auslage anschaut. Will heißen: Ein systematisches Monitoring davon, wie ihre Webseite im World Wide Web dasteht und welches Verhalten die Besucher zeigen, fällt bei vielen Coachs, Trainern und Beratern unter den Tisch. Das ist jedoch in mehrerer Hinsicht wichtig: Zum einen hat das Google-Ranking – also die Position der eigenen Webpräsenz in der Suchtrefferliste – bei der Neukunden-Akquise eine größere Bedeutung, als viele glauben. Zum anderen kann sich ein einmal erzieltes Google-Ranking jederzeit wieder ändern. Schließlich sind auch die Mitbewerber aktiv. Es lohnt sich folglich, beides kontinierlich zu analysieren.
Ein oberflächliches Monitoring bedeutet keinen großen Aufwand und kann selbst von weniger Internetaffinen durchgeführt werden. Ein Beispiel: Ein in Frankfurt ansässiger Verkaufstrainer, dessen Kunden vorrangig aus dem Rhein-Main-Gebiet kommen, sollte jeden Monat einmal die Suchwortkombination 'Verkaufstrainer Frankfurt' in verschiedenen Suchmaschinen testen. Besonders aufschlussreich ist dabei der Vergleich zum unmittelbaren Mitbewerber in der Trefferliste.
Überprüft werden sollten dabei auch Begriffsvarianten wie in diesem Fall 'Trainer Verkauf Frankfurt', 'Verkaufstraining Frankfurt' und 'Verkaufsseminar Frankfurt', denn hierbei können sich unterschiedliche Rankings ergeben. Wie stark etwa die Schreibweise von Wörtern oder ihre Reihenfolge die Suchergebnisse beeinflussen, wird deutlich, wenn man probeweise die Suchbegriffe 'Verkaufsseminar', 'Verkaufsschulung' und 'Verkaufstraining' bei Google eingibt. In der Trefferliste werden völlig unterschiedliche Webseiten angezeigt.
Extra:- Von Auffindbarkeit bis Kontaktaufnahme: Analysefaktoren im Überblick