Man stelle sich ein Urlaubsparadies wie etwa die Provence in Südfrankreich vor. Ein wunderschönes Landhaus. Im Garten glitzert der Pool in der Sonne. Auf der Terrasse machen Sie es sich am Marmortisch gemütlich, während es um Sie herum zirpt und Vögel zwitschern. Vor Ihnen steht ein Notebook, das Sie mit einem leisen Surren zur Arbeit in den virtuellen Veranstaltungsraum trägt. Ein Traum? Nicht unbedingt. Durch Webinare können Weiterbildner theoretisch von überall auf der Welt aus das tun, was sie am besten können: Wissen vermitteln, beraten, coachen. Die Voraussetzung ist lediglich eine gute Internetverbindung.
Der Begriff Webinar setzt sich aus 'Web' und 'Seminar' zusammen und steht – soviel lässt sich erahnen – für ein Seminar im Netz. Ein Webinar kann von mehreren 1.000 Personen auf der ganzen Welt gleichzeitig besucht werden. Der Zugang erfolgt über einen Link. Als Teilnehmer braucht es meist nicht viel mehr als einen Lautsprecher, um folgen zu können.
Eine detailliertere Definition dessen, was ein Webinar genau ausmacht, gibt es bisher nicht. Einigkeit besteht lediglich darin, dass dabei ein Referent oder ein Moderator sein Wissen an Teilnehmer weitergibt, die sich in einem virtuellen Besprechungs- oder Klassenraum eingefunden haben. Die Wissensvermittlung erfolgt frontal, etwa mithilfe einer Powerpoint-Präsentation. Die Referenten sind entweder durch ein Profilfoto oder per Webcam zu sehen.
Unterschiedliche Meinungen gibt es zu dem, was im Webinar passieren soll. Hauptsächlich geht es dabei um die Frage, wie stark die Teilnehmer eingebunden werden: In einigen Veranstaltungen haben Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen im Chat zu stellen, in anderen können sie sich zu Wort melden, indem sie ins eigene Mikrofon sprechen. Allerdings gibt es auch Webinare, in denen sich Teilnemer überhaupt nicht beteiligen können.
Extras:- Rüstzeug für Webinare
- Bevor es losgeht: Was direkt vor Beginn des Webinars wichtig ist