Pro Sekunde werden auf YouTube nach eigenen Angaben 100 Stunden Videomaterial hochgeladen. Durch Internet und Digitalkameras sind Videos leichter zu produzieren und zu verbreiten als jemals zuvor. Nicht umsonst interessieren sich Unternehmen und Selbstständige zunehmend für das Medium, sei es, um ihre Bekanntheit zu erhöhen, ihre Produkte zu vermarkten oder auf dem Recruitingmarkt zu punkten. Auch Trainer, Berater und Coachs können Videos für ihr Marketing nutzen – vorausgesetzt, dass sie sich über drei Dinge im Klaren sind:
- Wer ist meine Zielgruppe? Gibt es überhaupt jemanden, den ich mit Videos erreichen kann? Wen genau: alte oder neue Kunden, aktuelle Teilnehmer oder vielleicht die Presse?
- Welchen Inhalt möchte ich transportieren? Möchte ich mein Weiterbildungsinstitut und die handelnden Personen vorstellen oder vor allem das Gefühl vermitteln, für das es steht? Will ich sachliche Erklärvideos, persönliche Interviews oder witzige Marketingspots mit viralem Potenzial herstellen?
- Was sind meine Kommunikationsziele? Welcher Marketingeffekt soll durch das Video erzielt werden? Geht es um die Vorstellung von Angeboten, um Imagebildung oder darum, sich durch Wissensvermittlung als Experte zu positionieren?
Nutzen und Nutzung sollten vorab so genau wie nur möglich geklärt werden. Denn ein Film ist keine eierlegende Wollmilchsau. Die sogenannten Unternehmensfilme sind eher auf Inhalt ausgelegt, Imagefilme transportieren eher Emotionen. Ein gängiges Videoformat sind die Erklär- oder How-to-Videos, mit denen sich abstrakte Inhalte auf einfachem Wege darstellen lassen. Diese Videos sind häufig animiert, zum Beispiel im Strichmännchen-Look. Ihr Ziel: In weniger als zwei Minuten sollen Entscheider, etwa aus den Personalbereichen, verstehen, wie ein Trainingskonzept funktioniert und inwiefern Mitarbeiter davon profitieren.
Extra:- Checkliste für den Image-Clip