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Umfrage: Erfolgskontrollen von Trainings sind selten

Der Anlass für Trainingsmaßnahmen entspringt eher den Wünschen der Mitarbeiter denn einer gezielten Bedarfsermittlung. Dies geht aus einer Umfrage der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) unter 79 Unternehmen hervor. Sie ist Teil eines Projektes der bfz zum Thema 'Qualität der beruflichen Weiterbildung aus Unternehmenssicht'.
Bei der Auswahl eines externen Bildungsanbieters, so hat die Studie ferner ergeben, verlassen sich die Unternehmen in erster Linie auf ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Anbieter und auf dessen guten Ruf. Formelle Kriterien wie Zertifizierung und Gütesiegel spielen demgegenüber eine untergeordnete Rolle. Auch Weiterbildungsdatenbanken werden eher selten genutzt, das gleiche gilt für Checklisten und Kriterienkataloge sowie für Beratungseinrichtungen - von Probetrainings oder Assessment-Center ganz zu schweigen.
Als wichtigste Qualitätskriterien nannten die Befragten die Praxisnähe und Verwertbarkeit eines Trainings. Solche Kriterien lassen sich nur schwer prüfen, Erfolgskontrollen von Weiterbildungsmaßnahmen werden in den Unternehmen aber ohnehin kaum durchgeführt. Die Erfassung des Lernerfolgs mittels Kennziffern wie Steigerung der Produktivität, Ausschussverringerung etc. ist eher die Ausnahme denn die Regel.
Die Ergebnisse der Umfrage können unter www.bf.bfz.de abgerufen werden (der Pfad: Projektgruppen: Betriebliche Weiterbildung, Laufende Projekte: Qualität der beruflichen Weiterbildung aus Unternehmenssicht).
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 09/02, September 2002
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