UNESCO: Bildung ist ein lebenslanger Prozeß

Mit Erwachsenenbildung, besonderer Frauenförderung und Alphabetisierungsprogrammen beschäftigten sich im April in Hamburg Erziehungswissenschaftler aus der ganzen Welt. 'Der Bildungsbereich steht vor enormen Veränderungen', betonte Christopher McIntosh vom Unesco-Institut für Pädagogik. Die Wissenschaftler waren anläßlich der 46. Sitzung des Kuratoriums des Instituts in der Hansestadt zusammengekommen. Bildung findet nach Ansicht der Tagungsteilnehmer immer mehr außerhalb des formalen Bildungssystems statt. Außerdem werde Bildung aufgrund der technologischen Fortschritte zunehmend zu einem lebenslangen Prozeß. Das wichtigste Lernen finde erst nach dem Schulbesuch durch Fernunterricht, Korrespondenzkurse und Schulungen statt. Dies schaffe eine 'riesige Lernindustrie', die das Gesicht von Bildung in der ganzen Welt verändere.