1. Sorgen Sie dafür, dass die Gruppe zu groß ist, so dass man sich kaum kennenlernen kann. Mit 25 bis 30 Teilnehmern schaffen Sie das!
2. Beklagen Sie sich bei jedem Treffen, wie wenig Leute sich für Ihr Thema interessieren, das vermittelt den Teilnehmern ein ordentliches Schuldgefühl. Entweder werden sie nicht mehr kommen oder noch einige Freunde dazu überreden, mitzumachen. Dann wird aus der kleinen Gruppe wieder eine sehr große (siehe 1.).
3. Bilden Sie Reihen wie im Klassenzimmer – so haben Sie alles und alle unter Kontrolle. Erlauben Sie den Teilnehmern keinesfalls, im Kreis zu sitzen. Wenn Sie das machen, fühlen sich zu viele von ihnen ermutigt, etwas beizutragen. Vorsicht, dann treten Sie womöglich in den Hintergrund!
4. Bei jedem Treffen sollten zuerst ausführlich alle Tagesordnungspunkte besprochen und die organisatorischen Fragen geklärt werden. Natürlich werden sich manche langweilen, aber so verkleinert sich die Gruppe um jene, die nicht genügend Frustrationstoleranz haben.
5. Beherrschen Sie die Gruppe von Anfang an. Sie sind Ansprechpartner für alles, was im Gruppenprozess geschieht. Sie sind verantwortlich, daher entscheiden Sie auch alles.