Wer wild entschlossen ist, etwas Neues zu lernen, braucht in der Regel keine großartige Anregung durch eine schöne Umgebung oder einen besonders sympathischen Lehrer. Es reicht, wenn er die Ressourcen erhält, um sich Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten selbst anzueignen. Zum Beispiel durch ein Budget und die Freiheit zu entscheiden, welche Seminare er besuchen, welche Bücher er kaufen und wie er seine Zeit für das Training einteilen will. Für die meisten Arbeitnehmer ist Weiterbildung jedoch alles andere als freiwillig. Sie wurden nicht gefragt, ob das Unternehmen eine Umstrukturierung braucht oder eine neue Softwarelösung. Und meist auch nicht, ob sie die entsprechenden Weiterbildungen dazu besuchen möchten.
Genau diese wenig motivierten Lerner will der 'Edutrainment'-Ansatz erreichen. Das Kunstwort setzt sich aus den drei Begriffen 'Education', 'Training' und 'Entertainment' zusammen. Wenn Lernen besser, schneller und einfacher funktionieren soll, ist die richtige Kombination dieser drei Elemente nötig, so die Überzeugung hinter dem Ansatz. Es geht darum:
- die richtigen Inhalte in der richtigen Dosis zur rechten Zeit mit den richtigen Methoden an die passenden Teilnehmer zur vermitteln (Education),
- den Teilnehmern ein Maximum an Interaktion und professionellem Feedback zu ermöglichen (Training)
- und sie mit dem richtigen Maß an Unterhaltung und positiven Emotionen für ein Thema zu begeistern (Entertainment).
Extras:
- Pimp-Methoden: Fünf Ideen zur Aufwertung von Trainingsmaßnahmen
- Service: Literatur- und Termintipp