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Systemische Interventionen
Systemische Interventionen

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Konflikte kommen in den besten Unternehmen vor – und sind bis zu einem gewissen Maße funktional. Wird dieses Maß allerdings überschritten, wirken Konflikte häufig destruktiv auf Unternehmen und ihre Mitglieder. Um dies zu verhindern bzw. um zu einem angemessenen Maß zurückzufinden, kann es hilfreich sein, die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder zu ermitteln – etwa mithilfe von Skalenarbeit.

Wenn Menschen zusammenarbeiten, entstehen Reibungen, die immer auch ein gewisses Konfliktpotenzial aufweisen. Das ist ganz normal und bis zu einem gewissen Maße auch kein Grund zur Sorge. Denn funktionale Konflikte bergen ein wichtiges Potenzial für Innovation und Weiterentwicklung der Organisation und der Menschen. Erst wenn es zu dysfunktionalen Konflikten in der Zusammenarbeit in Teams kommt, besteht konkreter Handlungsbedarf – und zwar nicht nur, weil dysfunktionale Konflikte die zwischenmenschliche Ebene eines Unternehmens negativ beeinflussen, sondern auch, weil sie nicht selten erhebliche Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Produktivität eines Teams haben und die sogenannten Konfliktkosten in die Höhe treiben. So legen Untersuchungen nahe, dass z.B. ein beträchtlicher Teil der Arbeitszeit in Unternehmen für das Management und die Bewältigung von Konflikten aufgewendet wird.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, schalten viele Unternehmen Coachs, Trainerinnen oder Berater ein, die dabei helfen, dysfunktionale Konflikte möglichst frühzeitig aufzugreifen oder noch besser: unterschiedliche Auffassungen frühzeitig transparent zu machen und konstruktiv zu nutzen, um diese gar nicht erst in einen dysfunktionalen Konflikt münden zu lassen, sondern die produktive Zusammenarbeit des Teams bestmöglich zu fördern. Dies kann gelingen, indem die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder sowie die für die Befriedigung dieser Bedürfnisse benötigten Voraussetzungen frühzeitig geklärt werden – etwa, wenn neue Teammitglieder hinzukommen oder neue Aufgaben integriert werden müssen.

Dysfunktionale Konflikte zu verhindern oder einzudämmen, kann gelingen, indem die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder sowie die für die Befriedigung dieser Bedürfnisse benötigten Voraussetzungen früh genug geklärt werden.

Eine Möglichkeit, um dies zu bewerkstelligen, bietet die Methode „Bedürfnisaufstellung per Skala“. Ziel dieser Methode ist es, die Bedürfnisse und präferierten Arbeitsweisen der Teammitglieder transparent zu machen. Genauer gesagt gilt es, aufzuzeigen, welches Teammitglied welche Rahmenbedingungen benötigt, um produktiv arbeiten zu können, und diese Unterschiedlichkeit als Mehrwert für das gesamte Team zu verdeutlichen und anzuerkennen. Dadurch kann die Konfliktfähigkeit der Teammitglieder gestärkt und eine tragfähige Beziehungsebene aufgebaut werden.

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