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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Jennifer Stein aus Training aktuell 12/22, Dezember 2022
Mit dem Teamcoaching ist es manchmal wie mit dem Wald und den vielen Bäumen. Es werden munter wichtige und richtige Themen bearbeitet – ohne das Große und Ganze dabei im Blick zu haben. Erst am Ende eines Workshops fällt dann auf, dass Teilnehmende und Coach vorliegenden Strukturen und naheliegenden Verflechtungen gefolgt sind, anstatt das System zu durchleuchten und das eigentliche Problem an der Wurzel zu packen. Das Resultat: Es gibt viele gute Erkenntnisse und Impulse, aber keine echte Klarheit bzw. konkreten Handlungsansätze für eine nachhaltige Veränderung im Arbeitsalltag.
Dass es zu einem solchen Szenario kommt, liegt meist daran, dass dem Eintauchen in den Problemraum und der Formulierung des konkreten Auftrags und Ziels eines Teamcoaching-Workshops am Anfang zu wenig Zeit gewidmet wird. Und die braucht es. Unser Gehirn kann sieben plus/minus zwei Informationseinheiten im Kurzzeitgedächtnis verarbeiten. Dementsprechend dauert es eine Weile, bis wir uns in ein komplexes Problem eingearbeitet und alle unsere Ressourcen aktiviert haben – selbst wenn wir noch so intelligent sind. Schon Albert Einstein bemerkte: „Wenn ich eine Stunde habe, um eine Aufgabe zu lösen, dann beschäftige ich mich 55 Minuten mit dem Ziel und fünf Minuten mit der Lösung.“
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