Für fast alle Berufstätigen wird es früher oder später zum Thema: Das Problem der 'Work-Life-Balance'. Im Coaching müssen hier immer wieder – entsprechend der persönlichen Interessen, Begabungen, Altersphasen oder Lebensumstände – individuelle Lösungen gefunden werden. Hilfreich können dabei allgemeine, überindividuelle Perspektiven sein. Wie dieses Tool zu den vier Dimensionen des Tätigseins: Es liefert eine konkrete Handhabe, um zu klären, zwischen welchen Bereichen oder Tätigkeiten eine Balance herzustellen ist. Es basiert auf einem Konzept des Frankfurter Philosophen Martin Seel und will seine Erkenntnisse für die Coachingpraxis nutzbar machen. Anhand eines Fragenkatalogs regt das Instrument eine Selbstreflexion an, die einem Burnout entgegenwirken und die Selbstsorge unterstützen kann.
Einsetzen lässt sich das Instrument ebenso gut in der Arbeit im individuellen Coaching wie in Coachingfortbildungen mit Gruppen beliebiger Größe. Nach einer ausführlichen Einleitung arbeiten die Teilnehmer zunächst allein und tauschen sich anschließend in Zweiergruppen sowie in der Gesamtgruppe aus.
Der Coach oder Lehrgangsleiter beginnt mit einer einführenden Erläuterung: 'Gelingende Arbeit ist ein zentraler Aspekt gelingenden Lebens. Arbeit ist dabei nicht nur für den Lebensunterhalt erforderlich, sondern unterstützt auch die Selbstentwicklung, die Sinnstiftung, das Selbstwertgefühl, eine Stabilisierung der gesellschaftlichen Rollen und so weiter.
Extras:- Die Fragen aus den Bereichen Arbeit, Interaktion, Spiel und Betrachtung
- Literaturtipp
Der Beitrag stammt aus dem Buch 'Train the Coach. Methoden, Übungen und Interventionen für die professionelle Weiterbildung von Coachs, Teamcoachs, Change-Agents, Organisationsentwicklern und Führungskräften.
managerSeminare, Bonn 2014, 49,90 Euro
Für TA-Abonnenten: 39,90 Euro - zu bestellen über
www.managerseminare.de/EditionTA