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Serie Systemische Interventionen
Serie Systemische Interventionen

21 Jedi

Autonome Entscheidungsfähigkeit und transparente Kommunikation sind zwei der wichtigsten Eigenschaften eines agilen Teams. Wie wichtig, lässt sich mithilfe einiger Star-Wars-Charaktere in dieser systemischen Teamübung sehr gut deutlich machen.

Ziel der Übung, die ursprünglich aus der von Michael McCullough und Don McGreal gegründeten Tasty Cupcakes Community stammt, ist es, den Austausch anzuregen: Das Team soll darüber sprechen, inwieweit Transparenz und Autonomie im Alltag aktuell gelebt werden und wie viel davon aus Sicht der Teammitglieder für eine effiziente Zusammenarbeit notwendig ist.

Vier verschiedene Rollen

Grundidee der Übung ist es, dass das Team jeden Durchgang in einer anderen Rolle aus den Star-Wars-Filmen durchführt. Vorbereitend schreibt die Trainerin deshalb die unterschiedlichen Rollen jeweils auf Post-its und erklärt sie. Die Rollen sind:

  1. Die Jedi sind machtbegabte Individuen. Als Mitglieder des Jedi-Ordens erforschen sie die helle Seite der Macht. Sie praktizieren eine hohe Autonomie und hohe Transparenz untereinander: Die Spieler können Entscheidungen selbst treffen und können kollaborieren und transparent kommunizieren.
  2. Die Sith sind die Anhänger der dunklen Seite der Macht und wollen die Jedi vernichten. Sie stehen für wenig Autonomie und wenig Transparenz: Die Spieler teilen überhaupt keine Informationen miteinander. Außerdem sind sie abhängig von externen Entscheidungen.
  3. Die Storm Troopers sind Truppen des Imperiums und vor allem in großer Zahl effizient gegen Widerstandsbewegungen. Sie stehen für wenig Autonomie und hohe Transparenz: Die Spieler können kollaborieren und transparent kommunizieren, sind jedoch von Entscheidungen von außen abhängig.
  4. Die Bounty Hunters sind Kopfgeldjäger, die angeheuert werden können, um ein bestimmtes Zielobjekt zu fangen oder zu töten. Sie stehen für hohe Autonomie und wenig Transparenz: Die Spieler können Entscheidungen selbst treffen, teilen aber keine Informationen miteinander.

Ein gemeinsames Spiel

Auf ein separates Post-it schreibt die Trainerin die Zahl 21, die sie ebenfalls an die Pinnwand oder Metaplanwand heftet. Dann erklärt sie, was nun gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, gemeinsam im Team 21 Punkte zu erspielen. Dazu erhält jeder Spieler und jede Spielerin pro Durchgang zufällig drei Spielkarten aus einem Skatspiel. Alle Karten mit Zahlenwert zählen den entsprechenden Wert, die Karten Bube, Dame, König zählen jeweils zehn Punkte, Asse zählen einen Punkt. Die Spieler haben nun pro Durchgang maximal drei Runden, um ihre Karten optimal zu kombinieren. Wenn sie gemeinsam die Summe von 22 oder höher erreichen, endet der entsprechende Durchgang sofort, und sie haben verloren.

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