Nur eins ist leichter, als gute Vorsätze zu fassen – sie zu brechen. Coaching ist ein Treibhaus für Einsichten und Pläne. Aber was geschieht mit diesen zarten Gewächsen, wenn der raue Wind des Alltags sie umbraust? Knicken sie um? Oder bleiben sie stehen? Wer mit seinem Klienten eine Zukunftsbrücke baut, erhöht die Chancen auf einen Praxistransfer. Mit der Transferübung unterstützen Sie den Klienten dabei, Veränderungen in seiner Zukunft zu verankern. Sie lassen ihn bestimmte Situationen gedanklich durchspielen und dabei sein Selbstvertrauen stärken. So sorgen Sie dafür, dass synaptische Verbindungen für das künftige Handeln entstehen.
Probieren Sie es zunächst selbst aus: Wahrscheinlich haben Sie nun schon etliche Folgen dieser Serie gelesen und viele gute Vorsätze für Ihre Arbeit als Coach gefasst. Nehmen wir an, Sie müssten an dieser Stelle eine Bilanz ziehen: Welches sind die interessantesten Anregungen und die wichtigsten Erkenntnisse, die Ihnen diese Tools – oder auch andere Texte der Zeitschrift – vermittelt haben? Machen Sie sich dazu Notizen.
Nun fragen Sie sich: Was genau wird bei Ihrem nächsten Coaching oder Gespräch anders laufen als vor der Lektüre der Serie? Malen Sie sich eine Situation und jedes Detail aus, so lange, bis Sie vor Ihrem inneren Auge einen Film sehen. Was passiert in diesem Film?
Schaffen Sie es, den Film mehrfach abzurufen, ihn zu verfeinern und auch in Zeitlupe zu sehen? Können Sie erst die normale Fassung, dann die Zeitlupe anschauen? Was empfinden Sie, während Sie sich bei der Verwirklichung Ihrer eigenen Vorsätze zuschauen?
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