Wenn der Klient eine Meinung über sich vertritt, die ihn beschränkt, hat der Coach zwei Möglichkeiten: Er kann ihm offen widersprechen. Das ist so, als würde der Coach den Klienten in die Gegenrichtung ziehen. Dann stemmt er sich mit aller Kraft dagegen. Aber was geschieht, wenn der Coach ihn in seine eigene Denkrichtung stößt, also seine Aussage in drastischen Worten unterstreicht? Er wird bremsen, seine eigene Aussage hinterfragen.
Schritt 1: Der Coach achtet auf negative Aussagen, die der Klient über sich macht, direkt oder indirekt. Dann spitzt er diese Botschaften beim aktiven Zuhören zu.
Schritt 2: Er lässt diese kleine Provokation wirken und wartet ab, wie der Klient reagiert. Mit welchen Worten und in welcher Emotionslage verteidigt …
Extras: - Coachinggeschichte: Der kleine Riese
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