Impulse für mehr Inklusion

Viele Unternehmen zeigen während des Pride-Monats Juni farbenfrohe Logos oder veröffentlichen Statements der Unterstützung. Doch ein regenbogenfarbenes Profilbild reicht nicht aus, um die LGBTQIA+-Community zu unterstützen. In meiner Arbeit mit queeren Menschen habe ich erfahren, dass queere Personen immer noch – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext – diskriminiert werden. Als Folge fühlen sie sich öfter einsam und leiden fast dreimal häufiger an Depressionen und Burnout als heterosexuelle Menschen, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt.

Diese Realität verdeutlicht, dass oberflächlicher Aktionismus nicht ausreicht. Es braucht systematische Veränderungen, um das Leben der LGBTQIA+-Community zu verbessern. Nicht zuletzt auch im Training und Coaching, da die Teilnehmenden gerade in diesen Bereichen die Chance haben sollten, über ihre Herausforderungen zu sprechen und sich anderen gegenüber zu öffnen. Benachteiligungen, verletzende Äußerungen oder Ausgrenzungen können in diesen Situationen dazu führen, dass Coachees den Mut verlieren, offen über ihre Identität zu sprechen, getriggert oder sogar retraumatisiert werden.

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