Das Angebot: Wohl jeder kennt Memory – das Legespiel, bei dem man sich die Position der Bildkärtchen merken muss, um möglichst viele Paare zu ergattern. Die Designerin Yang Liu – geboren in Peking, aufgewachsen in Deutschland – hat für die Spieleschmiede Ravensburger eine eher ungewöhnliche Memory-Ausgabe gestaltet. Die Bildpaare, die bei 'East meets West' gefunden werden sollen, stellen jeweils dar, welches Bild die Deutschen von den Chinesen haben – und umgekehrt. In einem Praxistest wollen wir herausfinden, ob sich das Spiel auch für den Seminareinsatz eignet.
Der TA-Check: Der Spielekarton hat ein kompaktes Format. Er erinnert mich von der Größe eher an eine Pralinenschachtel, als an die Memory-Kartons meiner Kindheit. Insgesamt 24 Kartenpaare sind enthalten, die illustrieren, welche Denkweisen und Umgangsformen Deutsche und Chinesen voneinander erwarten. Unter den Karten finden sich solche zu grundlegenden kulturellen Aspekten – der Umgang mit Problemen oder die Stellung von Senioren –, aber teilweise auch zu kuriosen Beobachtungen aus dem Alltag. Chinesen scheinen z.B. eher abends als morgens zu duschen, schenkt man dem Spiel Glauben.
Im Test:- Produkt: East meets West
- Anbieter: Ravensburger AG, Ravensburg
- Preis: 17,99 Euro inkl. MwS.