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Positive Psychologie im Training
Positive Psychologie im Training

Aller guten Dinge sind fünf

Die PERMA-Faktoren, auch bekannt als die fünf Säulen des Glücks, sind ein Bestandteil der Positiven Psychologie. Häufig in Therapie und Beratung eingesetzt, lassen sich die Erkenntnisse auch auf Trainings übertragen. Sandra Dundler erklärt, wie Trainerinnen und Trainer mithilfe des Modells eine positive Lernumgebung schaffen können.

Die Positive Psychologie ist ein relativ neuer Ansatz innerhalb der psychologischen Wissenschaft und dennoch schon in weiten Teilen der Weiterbildungswelt angekommen. Sie zielt darauf ab, das Wohlbefinden und die Stärken von Individuen zu erforschen und zu fördern, weshalb die Forschungsfragen sich damit beschäftigen, was Menschen aufblühen lässt und ihnen hilft, psychisch gesund zu bleiben und über sich hinauszuwachsen. Die Wurzeln der Positiven Psychologie reichen zurück in die späten 1990er-Jahre, als Psychologen wie Depressionsforscher Martin Seligman und Mihaly Csikszentmihalyi, Begründer der Flow-Theorie, begannen, das Konzept des menschlichen Glücks und der Zufriedenheit neu zu definieren.

In unserer schnelllebigen und fordernden Zeit, in der psychische Gesundheit und Wohlbefinden einen immer größeren Stellenwert einnehmen, erlangt die Positive Psychologie heute zunehmend an Bedeutung.

In unserer schnelllebigen und fordernden Zeit, in der psychische Gesundheit und Wohlbefinden einen immer größeren Stellenwert einnehmen, erlangt die Positive Psychologie heute zunehmend an Bedeutung. Dabei kommen die Erkenntnisse in verschiedenen Bereichen zur Anwendung: von der Therapie und Beratung bis hin zur Unternehmensführung und Bildung. Die sogenannten PERMA-Faktoren (nach Seligman) bilden in vielen Ansätzen das Kernstück der Positiven Psychologie:

  • Positive Emotions (Positive Emotionen) umfassen Freude, Begeisterung, Dankbarkeit und andere positive Gefühle. Es geht darum, Emotionen zu kultivieren, die Glück und Zufriedenheit fördern.
  • Engagement, auch als „Flow“ bekannt, bezieht sich auf den Zustand des vollen Eintauchens und der Vertiefung in eine Tätigkeit. Es ist ein Gefühl von Konzentration und Hingabe, das oft bei herausfordernden, aber erfüllenden Aktivitäten erlebt wird.
  • Relationships (Beziehungen) dreht sich um die Bedeutung von Beziehungen und sozialen Verbindungen für das Wohlbefinden. Starken sozialen Bindungen, Empathie und Unterstützung wird große Bedeutung beigemessen.
  • Meaning (Sinn) bezieht sich auf das Streben nach einem tieferen Sinn oder einer Bedeutung im Leben. Es geht darum, sich mit Zielen und Aktivitäten zu beschäftigen, die persönliche Bedeutung und Werte widerspiegeln.
  • Accomplishment (Zielerreichung) meint das Erreichen von Zielen und das Erleben von Erfolgen. Es beinhaltet das Gefühl von Leistung und Selbstwirksamkeit.

Das Besondere an den PERMA-Faktoren ist ihre ganzheitliche Betrachtungsweise des Wohlbefindens, die über das reine Streben nach Glück hinausgeht. Statt nur das individuelle Glück zu fördern, zielt das PERMA-Modell darauf ab, ein umfassendes Gefühl des Wohlbefindens und der Erfüllung zu schaffen, indem es verschiedene Lebensbereiche und Aspekte des menschlichen Erlebens berücksichtigt.

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