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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Bettina Hafner und Gudula Ritz aus Training aktuell 04/21, April 2021
Klar. Im Coaching wird nur mit Personen ohne psychische Störungen gearbeitet. Wer ernsthafte psychische Probleme hat, braucht eine Therapie – das verinnerlichen Coachs üblicherweise früh in ihrer Ausbildung. Themen wie Persönlichkeitspsychologie und Persönlichkeitsstörungen sind dort entsprechend kaum vorgesehen. Und das ist auch okay – einerseits. Andererseits sollten sich Coachs darüber im Klaren sein, dass sich die Coachees ihrerseits nicht ganz und gar und nicht verlässlich an diese festgeschriebene Abmachung halten.
So tauchen im Coaching immer wieder Menschen mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Persönlichkeitsstilen und womöglich sogar Persönlichkeitsstörungen auf. Und zwar nicht, weil sie diese Eigenschaften als Herausforderung begreifen oder ändern möchten – dann würden sie wahrscheinlich wirklich zu einer Therapie gehen. Ihnen geht es nur um die Folgen, die sich aus ihnen ergeben. Denn in der Regel leiden die Personen nicht unter ihrem extremen Persönlichkeitsstil, sondern z.B. unter häufigen Arbeitsplatzwechseln, Beziehungsschwierigkeiten, Suchtaffinitäten oder Stimmungsschwankungen – was wiederum Gründe sein können, ein Coaching aufzusuchen.
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