Mehr als zehn Jahre wurde beraten, zwischenzeitlich galt das Verfahren sogar als gescheitert. Doch Ende 2014 war es endlich soweit: Der Deutsche Bundestag verabschiedete das Präventionsgesetz. Dieses schafft den Rahmen dafür, das von der World Health Organization (WHO) postulierte Gesundheitsideal (siehe Kasten rechts) in kommunalen oder betrieblichen Settings zu realisieren. Konkret bedeudet das: Die gesetzlichen Krankenkassen sowie die Pflege- und Rentenversicherung werden künftig mehr Geld für Präventionsangebote ausgeben. Insgesamt sollen die Kassen ab 2016 jährlich mindestens rund 490 Millionen Euro in Leistungen zur Gesundheitsförderung investieren.
Ein Schwerpunkt des neues Gesetzes ist die Förderung der Prävention im Betrieb. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen in den Fokus der Leistungen der Krankenkassen rücken. Durch ein deutlich stärkeres Engagement – verbunden mit der Intensivierung der Beratung und Unterstützung sowie einer engeren Verknüpfung mit dem Arbeitsschutz – sollen deutlich mehr Unternehmen ...
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