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Neue Serie KI im Training
Neue Serie KI im Training

Transformer der Weiterbildung

Bill Gates hält sie für das mächtigste Werkzeug, das die Menschheit jemals geschaffen hat: Künstliche Intelligenz (KI) habe das Potenzial, unser Leben auf eine Weise zu verändern, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. Die KI-Experten Sandra Mareike Lang und Franz Hütter versuchen es trotzdem: Auf Basis von Daten und Studien zeigen sie im ersten Teil der neuen Artikelreihe „KI im Training“, was generative KI schon jetzt leistet – und was das zukünftig für Weiterbildungsprofis bedeuten könnte.

Es gibt kein Entkommen: Täglich prasseln neue Nachrichten über immer brillantere Leistungen von KI-Modellen durch die sozialen Medien und die Presse auf uns ein: „Wahnsinn, jetzt hat die KI sogar das bayerische Abitur geschafft!“ Was für einige schon die höchste erreichbare Benchmark in der Evolution des menschlichen Geistes markiert, wird international durch noch beeindruckendere Leistungen in den Schatten gestellt. Besonders beachtlich ist die rasante Evolution der Sprachmodelle hinter dem inzwischen weltbekannten Chatbot ChatGPT von der Vorgängerversion GPT-3 zur Version GPT-4, die am 14. März 2023 das Licht der Bildschirme erblickte.

So hatte die 3er-Variante der KI noch bei etlichen US-amerikanischen Aufnahmeprüfungen seine liebe Not. GPT-4 dagegen bestand kurze Zeit später mühelos – und besser als die meisten menschlichen Mitbewerber – das Gros dieser gefürchteten Tests. Dazu zählen die Scholastic Aptitude Tests (SAT) am Übergang von der High School zum College, die meisten Varianten des Graduate Record Exams (GRE), die ab dem Bachelor-Abschluss den Zugang zu Master- und Promotionsstudiengängen eröffnen, sowie das zweitägige Uniform Bar Exam (UBE), das nach einem kompletten Jurastudium plus Praxisphase Voraussetzung für die Anwaltszulassung ist. Hat uns die KI also in Sachen Grips klammheimlich überholt?

KI greift auf riesige Datenmengen zu

Wie der Zukunftsforscher Prof. Pero Mićić sagt, gibt es keinen Menschen, der über ein vergleichbar umfassendes Wissen verfügt, wie die großen KI-Sprachmodelle. Ebenso gibt es keinen Menschen, dem – selbst in seinem eigenen Fachgebiet – eine solche Tiefe an Informationen zur Verfügung steht. Keine Medizinprofessorin kann die Hunderttausende von medizinischen Studien lesen, die für ihr Fachgebiet relevant wären. Nur die KI macht solche Datenmengen, deren Rezeption viele Menschenleben dauern würde, in Sekundenbruchteilen verfügbar und verbessert damit die Entscheidungsgrundlagen für menschliches Handeln in einer zunehmend komplexen Welt.

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