Interaktion

Neue Serie KI als Seminar-Sidekick
Neue Serie KI als Seminar-Sidekick

Motivierende Grüße der Künstlichen Intelligenz

Die Transfer-Methode „Brief an mich selbst“ dürfte vielen Weiterbildungsprofis bekannt sein. Die Teilnehmenden schreiben am Ende eines Seminars neu erarbeitete Vorsätze auf, die sie einige Wochen später per Post zugeschickt bekommen. Wie sich diese Methode in die Ära der Künstlichen Intelligenz übertragen und kreativ digitalisieren lässt, zeigt Gert Schilling im ersten Teil der neuen Serie „KI als Seminar-Sidekick“.

Einige Trainerinnen und Trainer dürften bereits im beruflichen Alltag auf die generative Künstliche Intelligenz ChatGPT zurückgreifen – sei es, um Texte für E-Mails oder Blogartikel zu verfassen, kreative Ideen zu generieren oder Konzepte zu optimieren. Als ich das erste Mal mit ChatGPT in Berührung gekommen bin, habe ich in meinem Trainerhirn gleich gedacht: „Wow, das lässt sich doch bestimmt direkt im Seminar einsetzen, indem man ChatGPT in die ein oder andere aktive Methode integriert.“ Durch einen KI-Anteil könnten sowohl neue als auch altbekannte Methoden vielfältiger und moderner gestaltet und neue Perspektiven erkundet werden. ChatGPT sollte dabei aber nur ein Bestandteil der Methode sein, niemals der alleinige Star. So könnte die KI sozusagen zum Sidekick im Seminar werden. Die Idee zu den KI-Methoden war geboren.

Der moderne „Brief an mich selbst“

Eine dieser KI-Methoden ist der „KI-Transfer-Coach“, der auf der Idee der analogen Methode „Brief an mich selbst“ basiert. Bei Letzterer unterstützt die gute alte „Snail Mail“ (zu Deutsch: Schneckenpost; ironische Bezeichnung für das Verschicken von Briefen) noch den Seminar-Transfer. Das Vorgehen: Gegen Ende eines Seminars schreiben die Teilnehmenden Briefe an sich selbst mit frisch geschmiedeten Vorsätzen. Die Post wird dann von der Seminarleitung frankiert und nach drei Wochen auf den Weg gebracht. Die Idee dahinter ist, sich bewusst mit den eigenen Plänen auseinanderzusetzen und nach einer Weile daran erinnert zu werden.

Bei der analogen Methode „Brief an mich selbst“ schreiben Teilnehmende im Seminar Texte, die ihnen einige Wochen später per Post zugeschickt werden. Gert Schilling

Bevor ich den genaueren Ablauf der modernen Variante dieser Methode – den „KI-Transfer-Coach“ – vorstelle, lade ich zu einem kleinen Experiment ein. Dazu wird ein Blatt Papier und ein Stift benötigt, dann wird Folgendes notiert: der eigene Name – das sollte noch einfach sein –, eine Leidenschaft, zum Beispiel ein Hobby, sowie – jetzt wird es etwas herausfordernder – drei Dinge, die man in nächster Zeit umsetzen oder ausprobieren möchte. Das kann sowohl beruflicher als auch privater Natur sein. Fertig? Dann wird ChatGPT mit folgendem Prompt gefüttert und durch die gesammelten Daten, wie in einem Lückentext, ergänzt:

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