Ob McDonalds oder McKinsey – wer eine etablierte Marke ist, der hat es leichter. Gilt es, bei der Geschäftsreise mit Auto den Magen in zumindest verlässlicher Qualität zu füllen, hat das große gelbe M große Anziehungskraft. Soll im Unternehmen eine Vorstandsentscheidung durch konzeptionelle Arbeit untermauert werden, dann lautet die Wahl oft McKinsey. Alle großen Marken strahlen Verlässlichkeit aus, alle Anfeindungen der vergangenen Jahrzehnte haben daran nichts geändert.
Was ist da im Vergleich der kleine Trainer oder das kleine Trainingsinstitut? Gegen die großen Anbieter von Beratung, Training und Coaching hat er als Marke keine Chance! Oder doch? Auf dem Weg zur Trainermarke hilft zu verstehen, was kleine Anbieter mit Markenbildung nicht erreichen können: Da wäre zunächst eine wirkliche Marktdurchdringung. Befragt man Unternehmen nach der Bekanntheit von Beratungsunternehmen, fallen als erstes die Namen McKinsey, Booz & Company und Boston Consulting. Befragt nach Trainings- und Coachinganbietern, wird die Luft schon dünner: Einzelne Namen sind wohl bekannt, im Wesentlichen wird aber auf die eher unbekannte Gruppe der eigenen Haustrainer zurückgegriffen.
Das zeigt, dass es nur wenige Anbieter überhaupt zu einer gewissen Bekanntheit geschafft haben und nahezu niemand gar zu nennenswerten Marktanteilen. Das ist in der Welt der großen Handelsmarken und auch der Unternehmensberatungen oft anders. Die klassische Kategorie 'Marktdurchdringung' verliert somit an Wert.
Extra:- Platz für Emotionen: Netzwerktreffen - Vorträge - Vertrieb