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Kommunikationsmodell
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Gute Präsentationen hoch drei

Was braucht es für gute Moderationen, Vorträge, Präsentationen? Dieser Frage gehen Weiterbildungsprofis, die selbst regelmäßig öffentlich sprechen oder Teilnehmende in Trainings und Coachings auf Auftritte vor Publikum vorbereiten, regelmäßig nach. „Person, Inhalt, Technik“ lautet die Antwort von Florian Gründel und Rebekka Ludwig. In Training aktuell stellen sie ihr PIT-Modell für Präsentationen und Moderationen vor.

Es war im Frühjahr 2013. Ich, Florian, war Teilnehmer bei einer langweiligen, weil schlecht moderierten Fortbildung. Aus meiner Zeit als Veranstaltungstechniker hatte ich zuvor schon die ein oder andere gute Bühnenperformance miterlebt – das hier war leider keine. Meine Gedanken schweiften ab und befanden sich irgendwo zwischen dem Ärger über die schlechte Seminarleitung und dem Versuch, trotzdem beim Thema zu bleiben. In diese Leerstelle drängte sich plötzlich eine Erkenntnis: „Person, Inhalt und Technik sind die entscheidenden Aspekte für einen Vortrag. Ihr Zusammenspiel entscheidet darüber, ob und wie wirkungsvoll ein Vortrag ist.“ Die Eindrücklichkeit dieses Moments ist mir heute noch genauso präsent wie damals. Was sich in der Zwischenzeit geändert hat, ist das Verständnis dafür, was man damit machen kann. Denn manche Erkenntnisse benötigen einen Reifeprozess, um aus einem Aha-Erlebnis etwas zu machen, das für andere nachvollziehbar, im besten Fall sogar nützlich ist. Und so ist im Laufe der Zeit das PIT-Modell entstanden.

Person, Inhalt und Technik sind die entscheidenden Aspekte für einen Vortrag. Ihr Zusammenspiel entscheidet darüber, ob und wie wirkungsvoll ein Vortrag ist.

Aus der Idee wird ein Modell

Meine erste Idee, diese Erkenntnis sinnvoll anzuwenden, war ein Seminar – mit einem individuellen Curriculum für die einzelnen Teilnehmenden, abhängig von den Vorkenntnissen und Fähigkeiten in den einzelnen Bereichen. Ein logistischer Wahnsinn, der mich viel Zeit und Nerven gekostet hat und in dieser Form nie stattgefunden hat. So blieb der Gedanke an den Dreiklang Person, Inhalt und Technik zwar immer präsent, aber es ergab sich erst einmal nichts Konkretes. Denn ein zentrales Problem war nach wie vor ungelöst: die Visualisierung. Dabei hat die Visualisierung eine entscheidende Bedeutung: Sie macht aus einem Gedanken erst ein brauchbares Modell. Letztlich ergab sie sich zufällig, im Jahr 2017, als Rebekka draufloszeichnete, um zu verstehen, was ich mir da ausgedacht hatte (siehe Abb. 1).

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