Die Angebotspalette von Trainings und Beratungen bietet mittlerweile eine Vielfalt an Methoden und Settings: Führungskräfte springen an Gummiseilen von Brücken oder zähmen Pferde, Teams wollen – und werden hoffentlich – im Überlebenskampf in der Wildnis näher zusammenfinden. Warum also sollten sie nicht auch gemeinsam kochen?
Die Methode liegt sozusagen auf der Zunge. Schließlich hat jeder einen Bezug zu Kochen und Essen: Wir alle essen – meist mehrmals am Tag, bei der Zubereitung hat jeder persönliche Vorlieben, als Ritual prägt das Essen fast jedes menschliche Zusammentreffen, Kindheitserinnerungen werden wach, wenn wir bestimmte Speisen sehen oder schmecken. Deshalb sind Kochen und Essen im Trainingskontext keine abstrakte Simulation, sondern reales Tun. Die Übungen haben ein klares und sinnvolles Ziel, mit dem zudem noch ein Grundbedürfnis erfüllt wird: Die 'eingebrockte' Suppe muss bzw. darf im wahrsten Sinn des Wortes auch ausgelöffelt werden. So sind die Ergebnisse für alle sichtbar, spürbar, kostbar.
Zugleich eignet sich ein breites Spektrum an Themen für den Einsatz von kochorientierten Übungen: Von Kommunikation über Konflikt- oder Stressmanagement bis hin zu Kreativität oder dem Umgang mit Diversität reicht die Palette.
Extra:- Literaturtipp: Training, Beratung und Workshops mit Feuer und Flamme, Publicis Verlag, 34,90 Euro