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Am 26. Oktober 2009 haben die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP den 17. Koalitionsvertrag unterschrieben – für die Weiterbildung war das kein großer Tag. 'Von dieser Regierungserklärung gehen keine neuen Impulse für die Weiterbildung aus', urteilt Dr. Peter Faulstich, Professor für Erwachsenenbildung an der Universität Hamburg. Vielmehr setzt die neue Koalition auf alte Ideen: Unter Punkt '1.9 Lebensbegleitendes Lernen' wird u.a. eine Weiterbildungsallianz gefordert, in der sich nach dem Willen der Regierung die Bildungsverbände, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesländer und die Sozialpartner vereinen sollen. Das Ziel: 'Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen müssen in die Lage versetzt werden, die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter auszubauen.' Weitere Ideen der Regierung: die Stärkung tarifvertraglich vereinbarter Lernzeitkonten und der Ausbau von qualifizierter Bildungsberatung. Alles alte Hüte, meint Faulstich: 'Über Bildungsberatung reden wir seit 1980.' Eine Verbesserung der Situation erhofft er sich vom Koalitionsvertrag nicht – zumal die Absichtserklärung keine Konzepte nennt.