Auf diesem Kongress bekam jeder sein Fett weg. Jedenfalls jeder Referent. Statt Blumen erhielten die Vortragsredner und Workshop-Gestalter des Coaching-Kongresses in Erding zum Dank für ihre Beiträge einen dicken Pott überreicht, eingewickelt in Zellophan, randvoll gefüllt mit: Schmalz. Der herzhafte Brotaufstrich war die Metapher des Themas, unter das die Erdinger Hochschule für angewandtes Management (HAM) ihren ersten Coaching-Kongress stellte. Und er stand für die Lockerheit und den Humor, mit dem sich Referenten und Teilnehmer an den beiden Kongresstagen begegneten.
Zum Motto 'Coaching heute: Zwischen Königsweg und Irrweg' waren die versammelten Branchenvertreter einer Meinung: Den Königsweg im Coaching gibt es nicht – stattdessen gibt es viele verschiedene Coachs mit vielen verschiedenen Wegen. Coaching-Pionier Wolfgang Looss brachte es in seiner Keynote so auf den Punkt: 'Coaching-Könige zeichnen sich durch eine Sache aus: Sie haben aufgehört, nach Königswegen zu suchen, sie gehen Irrwege. Das nennt man auch: Lernen.' Insofern war jeder Fettnapf, war jedes Irrwegssymbol, das den Referenten in die Hände gedrückt wurde, ein augenzwinkerndes 'Danke, Sie sind ein Coaching-König und haben uns mit Ihrem Vortrag einen guten Weg gezeigt'.
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