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Erwerbstätige Frauen: qualifiziert - und dennoch nicht in erster Reihe

Erwerbstätige Frauen können in Ost und West im Durchschnitt höhere Schulabschlüsse vorweisen als die Männer. Trotz ihrer besseren Berufsqualifikation ist die berufliche Situation der Frauen in Ost und West nach wie vor gleich ungünstig:
• Das Einkommen ist niedriger als das der Männer (selbst dann, wenn keine Unterschiede hinsichtlich Arbeitszeit, Qualifikation und Beschäftigungskontinuität vorliegen),
• die Trennung der Berufe bzw. Berufsgruppen nach Geschlecht ist sehr stark (Dienstleistungsberufe sind fast ausschließlich weiblich, technikorientierte Berufe überwiegend männlich besetzt),
• Frauen sind häufiger in den unteren und seltener in den oberen Berufspositionen anzutreffen,
• Frauen üben seltener qualifizierte Tätigkeiten im Bereich neuer Techniken aus und
• nehmen seltener an Weiterbildungsmaßnahmen teil.
Das sind die Ergebnisse einer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 1992 durchgeführten Untersuchung unter dem Titel 'Ausbildung und Berufssituation von Frauen und Männern in Ost und West', die bei 34.000 Erwerbstätigen durchgeführt wurde.
Autor(en): (eab)
Quelle: Training aktuell 06/94, Juni 1994
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