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Englischkenntnisse im Top-Management nicht ausreichend

In den deutschen Wirtschaftsetagen sieht es, was die praktische Kommunikationsfähigkeit im Englischen angeht, zwar deutlich besser aus als im Durchschnitt der Bevölkerung, aber auch hier gibt es noch gravierenden Nachholbedarf. Dies ergab eine Umfrage des Fremdsprachen-Seminaranbieters G.I.T, Bergisch Gladbach, bei 1.250 Geschäftsführern und Personalleitern international tätiger Unternehmen.
Nur 28 Prozent der Befragten stufen laut Umfrage die Englisch-Kenntnisse im deutschen Top-Management als gut ein, 62 Prozent halten sie für lediglich zufriedenstellend und weitere zehn Prozent für nicht ausreichend.
Im mittleren Management sieht das Bild deutlich schlechter aus: Nur 1,6 Prozent bewerteten die Kenntnisse als gut, rund 55 Prozent als zufriedenstellend und 45 Prozent für nicht ausreichend. Dabei sind 64 Prozent der Befragten durchaus der Meinung, daß die weltweite Dominanz des Englischen in den nächsten Jahren noch stark zunehmen wird. Weitere 26 Prozent rechnen mit einer leichten Zunahme und nur zehn Prozent der Firmenchefs und Personalexperten gehen davon aus, daß es bei der heutigen Situation bleibt. Zweitwichtigste Fremdsprache wird in Zukunft nicht mehr länger Französisch, sondern Spanisch sein. Nur noch gut 20 Prozent der Wirtschaftsexperten halten nach dem Jahr 2000 Französisch noch für die Wirtschaftssprache Nummer zwei nach Englisch. Heute sind es stattliche 50 Prozent. Demgegenüber schiebt sich Spanisch mit derzeit 23 Prozent auf gut 32 Prozent nach dem Jahr 2000 vor Französisch (20 Prozent), Asiatische Sprachen inklusive Chinesisch (16 Prozent) und Russisch/Slawische Sprachen (9 Prozent).
Autor(en): (eab)
Quelle: Training aktuell 04/97, April 1997
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