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Übersicht AnsprechpartnerDie Welt, in der wir leben und arbeiten, verändert sich rasant – und mit ihr das, was wir für gültig und hilfreich halten. So kommt es zum Beispiel vor, dass Trainerinnen, Berater und Coachs mit bewährten Methoden zu tun haben, die plötzlich nicht mehr funktionieren, mit Annahmen, die sich bei näherem Betrachten als überholt erweisen, oder mit Denkmustern, die nicht mehr dienlich sind – und die sie aus diesem Grunde verlernen müssen. Genau darum geht es in einem Artikel dieser Ausgabe: Robert Erlinghagen, Coach, Organisationsberater und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv), zeigt auf, warum wir nicht nur neues Wissen erwerben sollten, sondern auch bereit sein müssen, Altes loszulassen. Denn Erfahrungswissen ist nicht immer eine sichere Bank – gerade in Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher und ökologischer Veränderungen. Er plädiert für eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Routinen und Überzeugungen. Was müssen wir verlernen, um in einer Welt des Wandels wirksam zu bleiben?
In Zeiten des Wandels kommt es immer wieder vor, dass sich bewährte Annahmen und Methoden plötzlich nicht mehr als hilfreich oder gültig erweisen – und wir sie daher verlernen müssen.
Um im Team mit stetiger Veränderung umgehen zu können, braucht es jedoch auch noch etwas anderes: ein tiefes Verständnis für die Vielfalt menschlicher Persönlichkeiten. Hier setzt die bioLogic-Methode an. Sie geht davon aus, dass jeder Mensch eine individuelle Mischung aus drei Persönlichkeitsanteilen mitbringt: den impulsiven, den intuitiven und den analytischen Anteil. Diese Anteile beeinflussen das Denken, Fühlen und Handeln – und können in der Zusammenarbeit für Missverständnisse oder Spannungen sorgen. Coachs und Trainerinnen, die diese Mechanismen verstehen, können ihre Klientinnen und Klienten dabei unterstützen, sich selbst und andere besser einzuschätzen, Kommunikationshürden zu überwinden und Konflikte im Team zu entschärfen. Wie dies gelingt, lesen Sie im Artikel von Alexander Richter und Hans-Joachim Teipel.
Um eine weitere Coachingmethode geht es im Text von Ursula Wagner. Darin stellt die Psychologin und Coachausbilderin ihre selbstentwickelte Kairos-Biografie-Methode vor, die Coachs dabei helfen will, ihre Klientinnen und Klienten in beruflichen Umbruchsituationen (bei Fragen wie „Passt mein Job noch zu mir?“ oder „Braucht es eine berufliche Kurskorrektur?“) zu begleiten. Indem Coach und Coachee gemeinsam biografische Muster aufdecken und den sogenannten Core Purpose identifizieren, entsteht ein roter Faden, der Letzterem Klarheit über zukünftige berufliche Entscheidungen verschafft. Auf diese Weise können Coachs ihre Klientinnen und Klienten nicht nur dabei unterstützen, einen passenden Job zu finden, sondern eine Tätigkeit, die mit ihren eigenen Werten und ihrer aktuellen Lebensphase im Einklang steht.
Viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Lesen dieser Ausgabe von Training aktuell!