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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sabine Prohaska aus Training aktuell 03/21, März 2021
Die moderne Kommunikations- und Informationstechnik bietet uns viele neue Möglichkeiten zum digitalen Lehren und Lernen. Doch beim Gestalten solcher Lerneinheiten sollte man einen Faktor nie vergessen: den Menschen. Sonst erliegt man rasch der Faszination der interaktiven Tools und modernen Lernplattformen und vergisst, dass diese technischen Hilfsmittel ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn die Bedürfnisse der Menschen befriedigt werden, die sie nutzen.
Über die Grundbedürfnisse von Menschen – nicht nur beim Online-Lernen – gibt es umfassende Ergebnisse aus der Kognitionsforschung. Insbesondere ihre Erkenntnisse über die neurologische Verarbeitung von Informationen in unserem Gehirn liefern viele Hinweise, wie man ein nachhaltiges Lernen auch im digitalen Raum gewährleisten kann.
Das Bedürfnis nach Verbundenheit und Zugehörigkeit ist in uns Menschen so stark verankert, dass unser Gehirn einen Mangel hieran wie einen körperlichen Schmerz empfindet. Außerdem sinkt, wenn es nicht befriedigt wird, unsere kognitive Fähigkeit. So erscheinen uns Aufgaben, die wir alleine lösen sollen, zum Beispiel meist weniger interessant, weshalb sich unsere Aufmerksamkeitsspanne verringert. Priyanka Carr und Gregory Walton von der Stanford University untersuchten dieses Phänomen 2012 in zahlreichen Experimenten. Dabei zeigte sich: Menschen, die das Gefühl haben, Teil eines Teams zu sein, erzielen bessere (Arbeits-)Ergebnisse als Personen, bei denen dies nicht der Fall ist.
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