„Ich fühle mich unwohl, bitte zahlen Sie“

Sie haben vielleicht schon davon gehört: Wieder einmal rollt eine Abmahnwelle durch die Republik. Und die macht leider auch vor Weiterbildungsprofis, die Webseiten betreiben, keinen Halt. Dieses Mal im Fokus: Google Fonts. „Was kümmert mich das?“, werden sich viele erst einmal fragen. Das Thema hat jedoch ein beträchtliches Ärgerpotenzial – vor allem, wenn die erste Abmahnung im Briefkasten oder E-Mail-Postfach landet. Daher wollen wir hier gängige Fragen zur Thematik beantworten und bewährte weitere Schritte vorstellen.

Was sind Google Fonts?

Fonts sind Schriftarten. Auf einem Computer enthalten Fonts die Information, wie genau z.B. ein „A“ dargestellt wird. Menschen fanden Schriften schon immer faszinierend, weil sie unser Empfinden für Ästhetik berühren und uns auch emotional bewegen können. Daher gibt es inzwischen eine unzählbar große Menge an unterschiedlichen Schriftarten. Webseiten verwenden gerne das Stilmittel bestimmter Schriftarten, um einen gewünschten Effekt zu erzielen – etwa ein elegantes oder besonders seriöses Aussehen.

Bei Webseiten-Designern besonders beliebt sind die Schriftarten, die von Google zur Verfügung gestellt werden: Mehr als Tausend solcher Google Fonts gibt es, von „ABeeZee“ bis „Zilla Slab Highlight“. Sie sind kostenlos und trotzdem qualitativ hochwertig. Noch dazu muss sich der Designer nicht um das Speichern dieser Schriftarten kümmern, denn Google übernimmt dies freundlicherweise selbst. Zudem kann sich der Aufbau einer Webseite beschleunigen, wenn die gewünschte Schriftart schon durch einen früheren Aufruf ihren Weg auf den Rechner des Nutzers fand.

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