Es ist eine Binsenweisheit, die Trainern und Beratern in der Praxis allerdings erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann: Wer im Netz potenzielle Kunden und andere Interessenten auf sich aufmerksam machen will, muss auffindbar sein – und zwar mit den Themen, für die man steht und für die man engagiert werden will. Der sicherste Weg zum Expertenstatus sind fundierte Inhalte. 'Das beste Mittel, um sich thematisch zu positionieren, ist regelmäßiger Content', erklärt Kommunikationsberaterin Kerstin Hoffmann.
Die Schwierigkeit dabei: Inhalt ist nicht gleich Inhalt. Wenn es darum geht, sich als Experte zu positionieren, geht die Qualität der Postings vor ihrer Quantität. Was zählt, ist Relevanz: Die Beiträge sollten nicht nur Wissen erkennen lassen, sondern vor allem einen Nutzwert für die angepeilte Zielgruppe haben. Wie aber findet man solche Inhalte? Wie gewinnt man seinem zentralen Thema über lange Zeit immer wieder neue Aspekte ab? Welche Möglichkeiten gibt es, sie interessant und nutzwertig aufzubereiten?
Die Antwort darauf beginnt mit der Suche nach den eigenen Stärken, erklärt Hoffmann. Das betrifft zum einen das Fachwissen, das Trainer und Berater zu bieten haben. Das betrifft zum anderen die Darstellungsform: 'Nicht jeder kann schreiben oder fühlt sich wohl dabei', ergänzt die Kommunikationsberaterin. Für manchen Selbst-Positionierer eignen sich Video oder Podcast besser. Das ist nicht zuletzt eine Frage des persönlichen Stils. 'In jedem Fall muss die Kommunikation aber professionell gemacht sein', betont Hoffmann. Dazu gehört, dass sich Trainer und Berater genau überlegen, womit sie einen Nutzen für ihre Zielgruppe generieren. 'Was bringt es meinem Empfänger?', benennt Hoffmann die entscheidende Frage.
Extras:- Infokasten: In sieben Schritten zu gutem Content
- Infokasten: Sieben Ideen, wie man dauerhaft guten Content generiert