Die Coachinghonorare sind 2013 um 2,4 Prozent gesunken – von 165 Euro pro Stunde im Jahr 2012 auf aktuell 161 Euro. Wie zu erwarten, lagen dabei die Stundensätze, die Unternehmen durchschnittlich zahlten, mit 183 Euro deutlich höher als die von Privatkunden (124 Euro). Zu diesem Ergebnis kommt die jüngst veröffentlichte 12. Coaching-Umfrage Deutschland. Für die hat Jörg Middendorf vom Büro für Coaching und Organisationsberatung (BCO), Köln, wie gewohnt Coachs nach ihrer Wirtschaftslage befragt.
Trotz der leicht sinkenden Honorare zogen die 452 Coachs, die sich an der Studie beteiligten, insgesamt eine positive Bilanz für 2013: Mehr als 40 Prozent gaben an, dass sich ihre wirtschaftliche Situation im Vergleich zum Vorjahr verbessert hat, rund 44 Prozent sahen keine wesentliche Änderung, lediglich neun Prozent schätzten ihre Lage schlechter ein.
Die höchsten Honorare erzielen dabei laut Erhebung solche Coachs, die über eine Berufserfahrung von mehr als zehn Jahren verfügen und überdurchschnittlich viele Coaching-Sitzungen pro Jahr absolvieren. Eine hohe Praxiserfahrung zahlt sich in der Coachingbranche also nach wie vor aus.
Extra:- Grafik: Welche Kriterien spielen bei der Coachauswahl eine Rolle? - Vergleich zwischen den Aussagen von Coachs und von Klienten