Mit Smartphones und Tablets lässt sich, wie die bisherigen Teile dieser Serie gezeigt haben, sehr professionell arbeiten. Wer das tut, nutzt zwangsläufig zahllose Anwendungen und Web-Dienste. Entsprechend wächst die Anzahl an Log-in-Daten zu den verschiedenen Web-Diensten und Social-Media-Portalen, denn bekanntlich sollte man vermeiden, ein Passwort mehrmals zu verwenden. Früher oder später kommt man also an den Punkt, an dem das Gedächtnis diese Flut an Daten alleine nicht mehr bewältigen kann. Zwar ist es möglich, vergessene Passwörter neu zu beantragen. Das kann jedoch eine Menge an zusätzlichem Aufwand nach sich ziehen, wenn man mobile und stationäre Geräte parallel verwendet und das neue Passwort gleich mehrfach eintragen muss.
Zur Lösung dieses Problems haben sich eine ganze Reihe von Apps zur Verwaltung von Zugangsdaten im Markt etabliert. Sie funktionieren wie ein verschlüsselter Tresor, in dem Benutzernamen und Passwörter sicher abgelegt werden und trotzdem jederzeit zur Verfügung stehen. Solche Passwortverwaltungen erstellen, verwalten und synchronisieren Benutzerdaten über Gerätegrenzen hinweg, es spielt also keine Rolle, ob man gerade vor dem PC sitzt oder mit dem mobilen Gerät unterwegs ist. Auch andere sensible Daten wie Kreditkarteninformationen, Bankkonten oder private Notizen sind im Tresor sicher aufgehoben. Über ein Masterpasswort – das einzige, das man sich dann noch merken muss – können die hinterlegten Informationen jederzeit wieder abgerufen werden. Da die Verwaltung von Passwörtern und Kontodaten der sensibelste Bereich überhaupt ist, sollte man bei der Passwortverwaltung zu kostenpflichtigen Angeboten greifen.
Hervorragende Apps aus dieser Kategorie sind mSecure und 1Password, die für die Plattformen Android, iOS, Windows und MAC verfügbar sind. Besonders gut gelöst ist bei 1Password die Integration in den Browser, über den die Log-in-Daten automatisch erfasst, Passwörter während der Anmeldung generiert und später auch wieder eingetragen werden können.
Extra: