Die Realität ist bitter: 82 Prozent aller Präsentationen langweilen die Zuhörer. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Hamburger Instituts Praesentarium. Geht man davon aus, dass jeden Tag weltweit rund 30 Millionen Präsentationen gehalten werden, bedeutet das: 24 Millionen öde Präsentationen. Und was ist der Grund dafür? Powerpoint, sagen viele Vortragsprofis, die das Programm mehr als notwendiges Übel denn als Vermittlungshilfe betrachten. Doch Powerpoint ist noch immer die beliebteste Software für die Erstellung von Slides. Laut Informationen des Herstellers Microsoft wird sie von rund einer Milliarde Menschen genutzt. Dabei gibt es mittlerweile eine Reihe von Alternativen, die sich anschicken, den Platzhirsch Powerpoint zu verdrängen. Und das nicht nur, weil sie Features bieten, die das Microsoft Programm nicht hat. Sondern auch, weil sie neue gestalterische Möglichkeiten eröffnen.
'Ich fand Powerpoint schon immer altbacken', sagt Angela Gaida. Die Marketing-Trainerin aus Siegen hat seit Längerem eine Alternative zum Klassiker gesucht – und ist in einem Video von einer TED-Konferenz fündig geworden: Hier führte der Redner eine Art von Rundflug über seine Slides vor. Bilder tauchten auf, wurden vergrößert und verschwanden wieder in der Ferne. 'Ich wusste sofort: Das will ich auch', erklärte Gaida.
Was die Trainerin so begeistert hat, ist ein Programm namens Prezi. Viele Experten halten es für die erste echte Präsentations-Innovation seit Jahren.
Extras:- Powerpoint-Alternativen im Überblick: Prezi - Slideshare - Sliderocket - Ahead
- Preiswerte Vorführtools: Drei Programme