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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Janine Dengel aus Training aktuell 11/24, November 2024
„Der BDVT ist mehr als nur vier Buchstaben. Er steht für Menschen, Vernetzung, Qualität und für das Einstehen für die Rollen in der beruflichen Weiterbildung.“ Mit diesen Worten beschreibt Stephan Gingter den Berufsverband für Training, Beratung und Coaching. Gingter stand dem BDVT zehn Jahre als Präsident vor, inzwischen ist er „Ehrenpräsident“ und sitzt im Smoking in der Zoom-Kachel. Denn der BDVT feiert Jubiläum, sein 60stes, und der Festakt Anfang Oktober findet – ungewöhnlicher Weise – online statt.
Gut besucht ist der Online-Auftakt des Festjahres des BDVT nicht gerade, nur etwa 60 Mitglieder finden sich zur vorgerückten Stunde vor dem Bildschirm ein. Nicht alle in Festkleidung wie Gingter, aber manches Mal mit lustiger Kappe auf dem Kopf oder Sektglas in der Hand. Mit dabei auch das älteste Mitglied des BDVT: Hans A. Hey, Ehrenpräsident, inzwischen fast 90-jährig. Via Zoom spricht er nicht, hat sich aber in der zeitgleich zum Jubiläum veröffentlichten Pressemitteilung zu seiner Zeit als Präsident geäußert.
Unter dem Motto „60 Shades of Blue“ findet am 28. Januar 2025 im Flemings Hotel Frankfurt-Central eine Präsenzveranstaltung zum 60-jährigen Jubiläum des BDVT statt. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr mit einem Nachmittagsprogramm mit Vorträgen und Diskussionen und anschließender Party. Weitere Infos: bit.ly/3U3Rvpn
So beginnt Gingter seine Zeitreise auch mit dem Eintauchen in die Zeit Heys: „Eine der wohl größten Erfolgsstorys des Verbandes war die Auseinandersetzung mit den sogenannten Motivationsgurus wie Emile Ratelband.“ Als diese Gurus Ende der 1990er Jahre nämlich mit überzogenen Versprechungen und unseriösen Trainingsangeboten für Unruhe in der Branche sorgten, war der BDVT am Start: Er intensivierte seine Bemühungen, Qualität und Substanz in der Weiterbildung zu fördern, um eine klare Abgrenzung zu den seiner Auffassung nach dubiosen Anbietern zu schaffen. Unter Heys Führung initiierte der Verband Maßnahmen, die eine fundierte Aus- und Weiterbildung in den Mittelpunkt stellten, und setzte sich unter anderem in einem medialen Schlagabtausch dafür ein, dass nur nachhaltige Aus- und Weiterbildungskonzepte echte Verhaltensänderungen bei Klientinnen und Klienten bewirken können. „Darauf bin ich bis heute stolz – wenn auch jetzt wieder ähnliche Tendenzen am Coachingmarkt durch marktschreierisches Online-Marketing zu bemerken sind“, kommentiert Hey in der Pressemitteilung die damaligen Erfolge.
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