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1. Audio-only BarCamp
1. Audio-only BarCamp

Begegnung ohne Blickkontakt

Dass Barcamps auch virtuell funktionieren, darf inzwischen als erwiesen gelten. Doch ein Barcamp, bei dem nicht nur auf die persönliche Begegnung verzichtet wird, sondern auch auf jeglichen Bildschirmkontakt? Das klingt nach einem Wagnis. Simon Dückert von der Cogneon Akademie ist es eingegangen – und hat am 29. April 2021 mit einem Team aus der Colearning-Community das erste Audio-only BarCamp (audiobc21) veranstaltet.

„Hallo? Hört ihr mich?“ Die Frage, die bei den allgegenwärtigen Videokonferenzen gern zum Running Gag wird, bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Eine existenzielle fast – denn auf einer rein auditiven Zusammenkunft meint sie nichts anderes als: „Existiere ich überhaupt für euch?“ Und das ist schließlich entscheidend bei einer Unkonferenz, auf der es um den spontanen und persönlichen Austausch von Wissen, Herausforderungen und Erfahrung geht.

So gesehen ist das 1. Audio-only BarCamp 2021 (#audiobc21) ein ziemlich mutiges Unterfangen. Denn ob das selbst organisierte Peer Learning ohne jeglichen Blickkontakt gelingt, ist – Zoom-Fatigue hin oder her – alles andere als ausgemacht. Das weiß auch Gastgeber Simon Dückert, der das Barcamp ohne Bild gemeinsam mit einem Team aus der Corporate Learning Community konzipiert hat. Der Gründer und Chef der Cogneon Akademie zeigt sich erkennbar erleichtert, dass die meisten der angemeldeten 113 Teilgebenden offenbar gut den Weg ins Plenum gefunden haben. „Danke, dass ihr dieses Experiment mitmacht!“, begrüßt sie der erfahrene Podcast- und Barcamp-Pionier.

Die Erwartungen: Austausch auf Ohrenhöhe

Co-Moderator Karlheinz Pape jedenfalls ist überzeugt, dass sich der Mut lohnen wird, und betont vor allem die Chancen, die sich aus den visuellen Einschränkungen ergeben. So erwartet der Mitgründer der Corporate Learning Community, dass sie die Qualität des Austauschs sogar steigern können: Zum einen erleichtert es die Konzentration auf die Inhalte, wenn Ablenkungen durch Folien oder Bildschirmhintergründe wegfallen, glaubt er. „Zum anderen entsteht ja eine ganz andere Nähe, wenn man das Gegenüber direkt im Ohr hat“, findet der Lernspezialist aus Erlangen.

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