Otto bewirbt sich

In Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels hat sich der Arbeitgebermarkt in einen Arbeitnehmermarkt verwandelt: Während es ehemals vor allem für Jobinteressenten wichtig war, bei potenziellen Brötchengebern einen möglichst guten Eindruck zu machen, stehen heute die Unternehmen mehr denn je vor der Herausforderung, potenzielle Mitarbeitende von sich zu überzeugen. Aktuell zeigt sich das in einer neuen Kampagne, die das Handelsunternehmen Otto gemeinsam mit der Düsseldorfer Employer-Branding-Agentur YeaHR! an den Start gebracht hat und die es unter anderem über verschiedene Social Media wie Tiktok, Youtube, Twitch und Linkedin ausspielt.

Zu sehen sind zum Beispiel witzige Memes wie die traurig dreinblickende Katze mit Taschenrechner, unter der der Satz zu lesen ist: „Wenn ich ausrechne, wie viel Zeit ich mit Pendeln zur Arbeit verbringe.“ Botschaft: Bei Otto hat der Pendelzwang ein Ende. Im Zentrum der HR-Kampagne, die vor allem Tech-Talente für das Unternehmen interessieren soll, stehen denn auch die Benefits, die Otto seinen Angestellten bietet, darunter flexible Arbeitszeitmodelle, Führung in Teilzeit, Workations, Remote Work, digitale Lernplattformen und Expertenkarrieren statt klassischer Führungspositionen. Teil der Marketingmaßnahme ist auch ein Benefit-Check auf der Otto-Karriereseite (otto.de/jobs/de/arbeitgeber-otto/benefits/). Dort können Interessenten zehn Fragen zu ihren Erwartungen und Vorlieben beantworten und erhalten im Anschluss eine „Benefit-Quote“, die ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln soll, wie die eigenen Präferenzen mit dem Arbeitgeberangebot zusammenpassen.

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